Die Romane Mario Vargas Llosas bewegen sich ebenso wie seine Essays und Interviews zwischen den Polen Literatur und Politik, Fiktion und Realität, künstlerische Freiheit und politisches Engagement. Diese Arbeit untersucht, in welcher Beziehung seine literaturtheoretischen und politischen Äusserungen zur romanhaften Verarbeitung der Frage nach der Rolle des Intellektuellen, der Aufgabe der Literatur im politischen Kontext und den gesellschaftlichen Bedingungen für das Schreiben stehen. Sie zeigt Kontinuitäten und Diskrepanzen zwischen Theorie und literarischer Praxis, aber auch zwischen der Darstellung der Politik in den Romanen und Vargas Llosas eigenen Erfahrungen als Präsidentschaftskandidat. Die parallele Interpretation von politischer und metaliterarischer Ebene des Romanwerks stellt den inneren Zusammenhang der beiden Bereiche heraus: Vargas Llosas Ideologiekritik entspricht seiner Ablehnung einer eindimensionalen Sicht der Welt und dem daraus folgenden Multiperspektivismus seiner Romane. Die Ambiguität der literarischen Wahrheit steht der Fragwürdigkeit politisch-ideologischer Wahrheiten gegenüber.
"Cierto es que en su estudio Köllmann llega a una gran cantidad de resultados que con provecho se tomarán en cuenta en futuras investigaciones." (Klaus Meyer-Minnemann, Iberoamericana)
"...el estudio de Köllmann será de innegable utilidad para futuras investigaciones. Se le desearía [...] una recepción que corresponda a sus méritos." (Thomas M. Scheerer, Notas)
"...el estudio de Köllmann será de innegable utilidad para futuras investigaciones. Se le desearía [...] una recepción que corresponda a sus méritos." (Thomas M. Scheerer, Notas)