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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen), Veranstaltung: Hauptseminar Kulturwissenschaft Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei den Stichworten "Lateinamerika" und "Literatur" fallen einem zuerst in der Regel Namen wie Gabriel García Márquez, Mario Vargas Llosa, Julio Cortázar oder Isabel Allende ein. Sie alle haben der lateinamerikanischen Literatur in der Vergangenheit zur Erlangung internationaler Bekannt- und Beliebtheit verholfen. Doch Lateinamerika…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen), Veranstaltung: Hauptseminar Kulturwissenschaft Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei den Stichworten "Lateinamerika" und "Literatur" fallen einem zuerst in der Regel Namen wie Gabriel García Márquez, Mario Vargas Llosa, Julio Cortázar oder Isabel Allende ein. Sie alle haben der lateinamerikanischen Literatur in der Vergangenheit zur Erlangung internationaler Bekannt- und Beliebtheit verholfen. Doch Lateinamerika hat noch mehr zu bieten als die Texte der genannten MeisterInnen. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Testimonialliteratur, welche Zeitzeugenberichte literarisch verarbeitet. Ziel dieser Arbeit ist es einleitend darzustellen, in welchem historischen und politischen Kontext sich diese spezifisch lateinamerikanische Gattung entwickelt hat. Anschließend soll auf die Grenzen und Möglichkeiten der Testimonialliteratur eingegangen werden. Dazu wird mit Me llamo Rigoberta Menchú y así me nació la conciencia eines der bekanntesten Werke der Gattung näher betrachtet. Konkret wird dieses von Elisabeth Burgos und Rigoberta Menchú in Zusammenarbeit verfasste Testimonio anhand der Kriterien des Premio Casa de las Américas analysiert. Die Analyse wird dabei nicht nur von der Forschungsfrage geleitet, ob "Menchús" Testimonio die Kriterien erfüllt, sondern ebenso davon, ob Testimonialliteratur generell den von der Casa de las Américas an sie gestellten Ansprüchen gerecht werden kann. Abschließend soll hier einführend noch kurz erläutert werden, warum bezugnehmend auf das untersuchte Testimonio "Menchú" in Anführungszeichen gesetzt wird. Diese Akzentuierung soll betonen, dass Rigoberta Menchú nicht die alleinige Autorin ihres "Zeitzeugenberichtes" ist. Es handelt sich vielmehr um ein Gemeinschaftswerk von Elisabeth Burgos und Rigoberta Menchú. Diese doppelte Autorenschaft ist typisch für die Gattung und stellt keine Besonderheit des hier behandelten Testimonios dar.
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