Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 15,00 €
  • Broschiertes Buch

In den Prosatexten des Leipziger Erfolgsschriftstellers Karl Herloßsohn finden sich reichhaltige Referenzen auf die Themen Literaturmarkt, Schreiben und Publizieren. In ironischer, kritischer und häufig subversiver Weise rekurriert Herloßsohn auf die Kommerzialisierung der vormärzlichen Literaturlandschaft sowie die gewandelte Rolle des Schriftstellers. Dessen Arbeit ist nicht nur durch die Zensur geprägt, sondern vor allem auch von zunehmendem wirtschaftlichen Kalkül beeinflusst. Die hier untersuchten Texte zeigen, dass gerade jene Fokussierung auf den Markt - von den Zeitgenossen häufig als…mehr

Produktbeschreibung
In den Prosatexten des Leipziger Erfolgsschriftstellers Karl Herloßsohn finden sich reichhaltige Referenzen auf die Themen Literaturmarkt, Schreiben und Publizieren. In ironischer, kritischer und häufig subversiver Weise rekurriert Herloßsohn auf die Kommerzialisierung der vormärzlichen Literaturlandschaft sowie die gewandelte Rolle des Schriftstellers. Dessen Arbeit ist nicht nur durch die Zensur geprägt, sondern vor allem auch von zunehmendem wirtschaftlichen Kalkül beeinflusst. Die hier untersuchten Texte zeigen, dass gerade jene Fokussierung auf den Markt - von den Zeitgenossen häufig als Indiz kulturellen Verfalls gedeutet - im Falle Herloßsohns ein besonderes Potenzial als literarisches Thema und poetologische Herausforderung in sich birgt.
Autorenporträt
Jan Patrick Müller studierte Neuere Deutsche Literatur und Philosophie in Berlin und Wien und wurde 2014 an der Freien Universität Berlin mit der vorliegenden Untersuchung promoviert. Er arbeitet als Lektor in China.