"... Die wissenschaftshistorische Tiefe bei gleichzeitiger Aufgeschlossenheit für aktuelle Fragestellungen, die in diesem Aufbau zum Tragen kommt, ermöglicht eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit dem kritischen Potential von Literatur und Wissenschaft, was nicht nur in sympathischer Weise der Tradition der Literatursoziologie entspricht, sondern auch ein geeignetes Mittel sein kann, um der oft beklagten Elfenbeinturmhaftigkeit der akademischen Praxis etwas entgegenzusetzen. ... Wer mithilfe des Buches ausreichend "literatursoziologische Fantasie" entwickelt hat, kann sich dieser und vielen anderen Fragen mit größerem methodischen Selbstbewusstsein stellen." (Jan Behrs, in: Zeitschrift für Germanistik, Jg. 30, Heft 2, 2020)