Der Literaturunterricht steht unter Druck. Bildungspolitisch ungeliebt und didaktisch zunehmend ratlos betrachtet, lässt Literatur sich nur schwer in Kompetenzraster integrieren und steht zudem im Verdacht, zu den existenziellen Problemen der Gegenwart zu wenig zu sagen zu haben. Der Band öffnet neue Perspektiven auf den heutigen Literaturunterricht, der in multiplen Krisen gefangen scheint und im Kreuzfeuer von Entwicklungen steht, die allgemein mit Problemen deutscher Schulen assoziiert werden. Die Beiträge betonen dagegen die Bedeutung der Literatur für den Unterricht sowie die Rolle des…mehr
Der Literaturunterricht steht unter Druck. Bildungspolitisch ungeliebt und didaktisch zunehmend ratlos betrachtet, lässt Literatur sich nur schwer in Kompetenzraster integrieren und steht zudem im Verdacht, zu den existenziellen Problemen der Gegenwart zu wenig zu sagen zu haben. Der Band öffnet neue Perspektiven auf den heutigen Literaturunterricht, der in multiplen Krisen gefangen scheint und im Kreuzfeuer von Entwicklungen steht, die allgemein mit Problemen deutscher Schulen assoziiert werden. Die Beiträge betonen dagegen die Bedeutung der Literatur für den Unterricht sowie die Rolle des Literaturunterrichts in der Reaktion auf die Krisen der Gegenwart.
Artikelnr. des Verlages: 89288458, 978-3-662-70682-4
Seitenzahl: 310
Erscheinungstermin: 23. April 2025
Deutsch
Abmessung: 235mm x 155mm
ISBN-13: 9783662706824
ISBN-10: 3662706822
Artikelnr.: 72201525
Herstellerkennzeichnung
Springer-Verlag GmbH
Tiergartenstr. 17
69121 Heidelberg
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Autorenporträt
Dr. Julia Stetter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Literaturdidaktik der Ruhr-Universität Bochum. Prof. Dr. Sebastian Susteck hat den Bochumer Lehrstuhl für Literaturdidaktik inne.
Inhaltsangabe
.- Julia Stetter und Sebastian Susteck: Literaturunterricht und Krise. Ein orientierender Rundgang. .- I. Grundfragen. .- Christian Dawidowski: Literarische Bildung in der Krise. Oder wieder einmal: Wozu Dichter in dürftiger Zeit? In der Schule?. .- Cornelius Herz: Panoramatik und Krise. Empirische Befunde, theoretische Modelle und (fast) alles und nichts als Ziel des Literaturunterrichts?. .- Thomas Roberg: Auf die Aufgaben kommt es an. Literaturdidaktische Krisendiskurse seit PISA 2000 und der Problemkomplex literarästhetischen Verstehens in Aufgaben zentraler Prüfungen. .- II. Krisen und Ästhetik. .- Sebastian Bernhardt: Die Krise des Klassenraums. Neue Anschaulichkeit im Literaturunterricht. .- Jennifer Pavlik: Mit Literatur ins Gespräch kommen 'können'. Über die Krisenhaftigkeit ästhetischen Verstehens und die Möglichkeit der Aufstellung zugehöriger Kompetenzerwartungen. .- III. Herausforderungen der Digitalisierung. .- Andreas Seidler: Die Digitalisierung als mögliche Krisenursache für die Literatur und den Literaturunterricht. .- Carolin Führer: ChatGPT als Krisenfaktor des Literaturunterrichts? Herausforderungen durch künstliche Intelligenz und die neue Bedeutung kollektiver literarischer Erfahrung. .- IV. Diversität, Literatur und Krisen. .- Magdalena Kißling: Legitimationskrise der Klassiker in der diversen Gesellschaft. Was ist und worauf reagiert eine postkoloniale Literaturdidaktik?. .- Karina Becker: Krisen der Welt - Krisen der Texte? Der kinder- und jugendliterarische Kanon der Gegenwart. .- V. Literaturunterricht und die ökologische Herausforderung. .- Sebastian Susteck: Literaturunterricht und Ökologie. Literarische Texte und ihre Didaktik in Zeiten der Krise. .- Julia Stetter: Tiere und Pflanzen. Literaturunterrichtliche Antworten auf die Krise der Biodiversität. .- Julia Sander, Anke Vogel und Angela Kölling: Upload ertrinkender Staaten aus der Polykrise? Cryptos (2020) von Ursula Poznanski und die Förderung kritischen Lesens als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung.
.- Julia Stetter und Sebastian Susteck: Literaturunterricht und Krise. Ein orientierender Rundgang. .- I. Grundfragen. .- Christian Dawidowski: Literarische Bildung in der Krise. Oder wieder einmal: Wozu Dichter in dürftiger Zeit? In der Schule?. .- Cornelius Herz: Panoramatik und Krise. Empirische Befunde, theoretische Modelle und (fast) alles und nichts als Ziel des Literaturunterrichts?. .- Thomas Roberg: Auf die Aufgaben kommt es an. Literaturdidaktische Krisendiskurse seit PISA 2000 und der Problemkomplex literarästhetischen Verstehens in Aufgaben zentraler Prüfungen. .- II. Krisen und Ästhetik. .- Sebastian Bernhardt: Die Krise des Klassenraums. Neue Anschaulichkeit im Literaturunterricht. .- Jennifer Pavlik: Mit Literatur ins Gespräch kommen 'können'. Über die Krisenhaftigkeit ästhetischen Verstehens und die Möglichkeit der Aufstellung zugehöriger Kompetenzerwartungen. .- III. Herausforderungen der Digitalisierung. .- Andreas Seidler: Die Digitalisierung als mögliche Krisenursache für die Literatur und den Literaturunterricht. .- Carolin Führer: ChatGPT als Krisenfaktor des Literaturunterrichts? Herausforderungen durch künstliche Intelligenz und die neue Bedeutung kollektiver literarischer Erfahrung. .- IV. Diversität, Literatur und Krisen. .- Magdalena Kißling: Legitimationskrise der Klassiker in der diversen Gesellschaft. Was ist und worauf reagiert eine postkoloniale Literaturdidaktik?. .- Karina Becker: Krisen der Welt - Krisen der Texte? Der kinder- und jugendliterarische Kanon der Gegenwart. .- V. Literaturunterricht und die ökologische Herausforderung. .- Sebastian Susteck: Literaturunterricht und Ökologie. Literarische Texte und ihre Didaktik in Zeiten der Krise. .- Julia Stetter: Tiere und Pflanzen. Literaturunterrichtliche Antworten auf die Krise der Biodiversität. .- Julia Sander, Anke Vogel und Angela Kölling: Upload ertrinkender Staaten aus der Polykrise? Cryptos (2020) von Ursula Poznanski und die Förderung kritischen Lesens als Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung.
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