Little Beaver s search for a friend he thinks he hears across a pond is perfect for every child who's ever felt lonely."Children old enough to long for friends of their own will nestle right into this appealing story....Ideal for reading aloud at the beginning of the school year of during camp sessions, when there's a little bit of Little Beaver in every kid." -- Booklist"Perfect for little ones at quiet-time or bedtime." -- Publishers Weekly "Enchanting." -- The New York Times Book Review
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.09.2011Süddeutsche Zeitung Junge Bibliothek
Bilderbuch Band 1
Rätselhafte Stimme
im Wald
Amy MacDonald/Sarah Fox-Davies
„Der kleine Biber findet Freunde“
„Der kleine Biber lebte ganz allein am Ufer eines großen Sees.“ Es ist eine romantische Kulisse, die das Bilderbuch „Der kleine Biber findet Freunde“ zu Beginn beschwört, eine Wald- und Seenlandschaft in Aquarell, die nach Abenteuer aussieht. Der Illustratorin Sarah Fox-Davies und der Autorin Amy MacDonald gelingt es, den tierischen Helden dort die natürliche Würde und Anmut zu bewahren, ihnen ihre biologische Identität zu erhalten, obwohl ihr Bilderbuch sich schon an kleine Kinder ab drei Jahre wendet. Sie setzen sich deutlich vom Trend des modernen Bilderbuchs ab, der Tiere als pädagogisches Mittel fast bis zur Unkenntlichkeit vermenschlicht oder verkitscht.
Welche Gefühle überwältigen den kleinen Biber allein, an seinem See? Es ist erst einmal schiere Verzweiflung und die Sehnsucht nach Gesellschaft, die ihn so laut weinen lassen. Bis plötzlich eine rätselhafte Stimme am Waldsee sein Weinen erwidert. Ist es die Aufforderung, die Traurigkeit zu vergessen und sich auf die Reise zu begeben, um den anderen zu suchen? Im Boot auf dem See trifft er auf Weggenossen. „Ich suche jemanden, der einen Freund braucht“, und „Bist du es, der geweint hat? fragt er nacheinander Ente, Otter und Schildkröte. Kein Zweifel, seine Einsamkeit ist damit beendet.
Doch auch wenn am Schluss das Geheimnis der rätselhaften Stimme aus dem Wald gelöst wird und die Geschichte ganz nach den Wünschen der kleinen Betrachter endet, gibt es in den Bildern immer wieder Neues zu entdecken. Sie leben aus den Wasserspiegelungen der Aquarelle, in denen der See, Bäume und Tiere eine besondere Faszination erhalten. Sie zeigen eine stilisierte Natur, der Tradition der englischen Landschaftsbilder verbunden, mit der die Illustratorin Sarah Fox-Davies nicht nur ihre Bilderbücher, sondern auch Gärtner- und Naturbücher gestaltete. Durch eine künstlerische, aber biologische exakte Darstellung will sie schon dem kleinen Betrachter das Bild unberührter Natur- und Tierwelt als eine Idylle zeigen, die es zu bewahren gibt.
Und hinter dem See, da, wo der Fluss mündet, sind schon Maulwurf, Wasserratte, Kröterich und Dachs unterwegs – aus dem Kinderbuchklassiker „Wind in den Weiden“ von Kenneth Graham–, die darauf warten, den etwas älteren Leser auf eine neue abenteuerliche Reise mitzunehmen. (ab 3 Jahre)
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Der kleine Biber findet Freunde
Illustration: Sarah Fox-Davies
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Bilderbuch Band 1
Rätselhafte Stimme
im Wald
Amy MacDonald/Sarah Fox-Davies
„Der kleine Biber findet Freunde“
„Der kleine Biber lebte ganz allein am Ufer eines großen Sees.“ Es ist eine romantische Kulisse, die das Bilderbuch „Der kleine Biber findet Freunde“ zu Beginn beschwört, eine Wald- und Seenlandschaft in Aquarell, die nach Abenteuer aussieht. Der Illustratorin Sarah Fox-Davies und der Autorin Amy MacDonald gelingt es, den tierischen Helden dort die natürliche Würde und Anmut zu bewahren, ihnen ihre biologische Identität zu erhalten, obwohl ihr Bilderbuch sich schon an kleine Kinder ab drei Jahre wendet. Sie setzen sich deutlich vom Trend des modernen Bilderbuchs ab, der Tiere als pädagogisches Mittel fast bis zur Unkenntlichkeit vermenschlicht oder verkitscht.
Welche Gefühle überwältigen den kleinen Biber allein, an seinem See? Es ist erst einmal schiere Verzweiflung und die Sehnsucht nach Gesellschaft, die ihn so laut weinen lassen. Bis plötzlich eine rätselhafte Stimme am Waldsee sein Weinen erwidert. Ist es die Aufforderung, die Traurigkeit zu vergessen und sich auf die Reise zu begeben, um den anderen zu suchen? Im Boot auf dem See trifft er auf Weggenossen. „Ich suche jemanden, der einen Freund braucht“, und „Bist du es, der geweint hat? fragt er nacheinander Ente, Otter und Schildkröte. Kein Zweifel, seine Einsamkeit ist damit beendet.
Doch auch wenn am Schluss das Geheimnis der rätselhaften Stimme aus dem Wald gelöst wird und die Geschichte ganz nach den Wünschen der kleinen Betrachter endet, gibt es in den Bildern immer wieder Neues zu entdecken. Sie leben aus den Wasserspiegelungen der Aquarelle, in denen der See, Bäume und Tiere eine besondere Faszination erhalten. Sie zeigen eine stilisierte Natur, der Tradition der englischen Landschaftsbilder verbunden, mit der die Illustratorin Sarah Fox-Davies nicht nur ihre Bilderbücher, sondern auch Gärtner- und Naturbücher gestaltete. Durch eine künstlerische, aber biologische exakte Darstellung will sie schon dem kleinen Betrachter das Bild unberührter Natur- und Tierwelt als eine Idylle zeigen, die es zu bewahren gibt.
Und hinter dem See, da, wo der Fluss mündet, sind schon Maulwurf, Wasserratte, Kröterich und Dachs unterwegs – aus dem Kinderbuchklassiker „Wind in den Weiden“ von Kenneth Graham–, die darauf warten, den etwas älteren Leser auf eine neue abenteuerliche Reise mitzunehmen. (ab 3 Jahre)
ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Der kleine Biber findet Freunde
Illustration: Sarah Fox-Davies
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A sensitive story, beautifully told and illustrated. The Good Book Guide