Wie wird wohl ein 5-jähriges Kind, dass im Betrachten von Wimmelbüchern mehr als geübt ist und manchmal ein bisschen Entspannung gebrauchen könnte, mit einem Yoga-Bilderbuch umgehen? Dies war eigentlich mein Hauptgedanke als ich mich entschieden habe das Yoga-Entdeckungsbuch gemeinsam mit meinem
Sohn zu erkunden. Bei der ersten Betrachtung fiel mir natürlich sofort auf, dass es keinen Text gibt.…mehrWie wird wohl ein 5-jähriges Kind, dass im Betrachten von Wimmelbüchern mehr als geübt ist und manchmal ein bisschen Entspannung gebrauchen könnte, mit einem Yoga-Bilderbuch umgehen? Dies war eigentlich mein Hauptgedanke als ich mich entschieden habe das Yoga-Entdeckungsbuch gemeinsam mit meinem Sohn zu erkunden. Bei der ersten Betrachtung fiel mir natürlich sofort auf, dass es keinen Text gibt. Da ich völlig frei von jeglicher Yogakenntnis bin, fühlte ich mich zu Beginn etwas hilflos und sah meinen Sohn schon vor Langeweile weglaufen. Daher bat ich eine Bloggerfreundin, die Yogini ist, sich das Buch einmal anzuschauen und mir ihren Eindruck zu schildern.
Hier ist die Antwort von Anina Luzie Schmid:
"Finde die Illustrationen sehr schön und ansprechend, allerdings habe ich gerade kein Kind zur Hand, welches mir sagen könnte, ob das "offene" Konzept des Buches aufgeht. Ein paar Worte bzw. eine Geschichte zu den jeweiligen Bildern hätte ich schon gut gefunden... allein für die Erwachsenen, die vielleicht nicht so viel mit Yoga zu tun haben, und sich auch fragen, was da eigentlich jeweils gerade los ist. Aber vielleicht ist dieser neue Ansatz ohne viel Blabla für Kinder genau richtig? Könnte mir das Buch für eine Kindergruppe (Kindergarten, Kindergeburtstag, ...) ganz gut vorstellen, oder für sehr ambitionierte Einzelkinder, die auch alleine üben wollen."
Der erste Eindruck war also auch bei ihr ähnlich.
Daher hat mich die Reaktion des kleinen Bücherfreundes sehr überrascht.
Mein Sohn hat mit Freude die bunten Bilder erforscht und ich habe ihm dabei ansatzweise erklärt, was Yoga eigentlich ist. Und was ist passiert? Plötzlich legte er sich eine Decke hin und versuchte die Bewegungen der Figuren nachzuahmen. Irgendwann war es ihm dann doch zu anstrengend, aber er war sehr begeistert und hat sogar in der Kita davon erzählt.
Somit scheint das offene Konzept zumindest bei Kindern, die noch keine Berührung mit dem Thema Yoga hatten, aufzugehen und Interesse zu wecken. Daher kann ich mir auch vorstellen, dass geübte Kinder noch begeisterter sind, weil sie bekannte Elemente wiedererkennen und so auch ohne einen Erwachsenen immer wieder üben können.
Fazit: Für uns ist das Buch ein erster toller Kontakt gewesen, der uns sicher noch lange beschäftigt und dafür gesorgt hat, dass wir uns zukünftig vielleicht stärker mit dem Thema beschäftigen werden.