Joseph Ratzinger hat sich häufig zu Fragen des Gottesdienstes geäußert. Mit Blick auf sein Frühwerk verorten einige Autoren gerade hier einen Bruch in seiner Theologie. Der Verfasser dieses Bandes untersucht Ratzingers Eucharistie- und Liturgieverständnis bis zur Ernennung zum Erzbischof im Jahr 1977. Ein biographischer Teil und die Zusammenfassung der Liturgietheologie seiner akademischen Lehrer Romano Guardini, Joseph Pascher, Gottlieb Söhngen und Michael Schmaus beleuchten die Wurzeln von Ratzingers Denken. Der Hauptteil der Studie kommentiert sein bis 1977 publiziertes Werk, insofern es vom Gottesdienst handelt. Dabei wird die Ratzinger eigene Verwobenheit der einzelnen theologischen Traktate deutlich.In einem zweiten, digital erschienenen Teil wertet der Autor die Mitschriften der Vorlesungen Joseph Ratzingers im Hinblick auf die genannte Fragestellung aus. Diese Skripten wurden zwar von Studenten erstellt, können jedoch weithin als Zeugnis der Liturgietheologie Ratzingers gelten