Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Religionsunterricht geht es nicht mehr primär um die Vermittlung theologischer Inhalte, sondern vor allem um das lebensnahe Erfahren der biblischen Ereignisse in Verbindung mit dem Alltag der Kinder und Jugendlichen. Dabei spielt besonders die Gemeinschaft mit Jesus, aber auch die mit den Mitmenschen, eine zentrale Rolle. Dazu zählt zum einen die Anteilnahme an Jesu Leib und Blut und zum anderen die Eingliederung der Kinder und Jugendlichen in die Gemeinde, um ihnen die Form der Gemeinschaft näher bringen zu können. Der Empfang von Brot und Wein verbindet sie mit Jesus und ist folglich ein wichtiger Schritt in ihrem Leben. Das gemeinsame Mahlhalten stiftet Gemeinschaft, wie sie auch bei jedem Essen Jesu vorhanden war.Die Aufgabe der Religionspädagogen ist daher klar bestimmt: Dieses Ereignis istvon zentraler Bedeutung für den Glauben und muss deshalb auch Gegenstand des Religionsunterrichts sein. Um ein grundlegendes Verständnis des Glaubens-geheimnisses anbahnen zu können, muss zunächst das Wesen der Liturgie in den Blick geraten. Nach der Erklärung des Begriffs, dem Rückblick auf das Verständnis der Liturgie im II. Vatikanischen Konzil und der Klärung der Frage nach der heutigen Liturgiefähigkeit des Menschen, soll die liturgische Bildung in der Schule betrachtet werden. Für den Erfahrensprozess entscheidend ist auch das Spürbarwerden des Mysteriums. Dies kann vor allem durch den unmittelbaren Mitvollzug an der Eucharistiefeier geschehen, was aber innerhalb des schulischen Raumes nicht möglich ist. Trotzdem kann der Religionsunterricht Erfahrungen mit dem Glauben ermöglichen. Eine Gelegenheit des kreativen Umgangs mit dem Abendmahlsgeschehen bietet das performative Lernen. Beginnend mit der theoretischen Betrachtung soll eine genaue Bestimmung und Abgrenzung der Begrifflichkeiten erfolgen. Im nächsten Schritt geschieht die Verbindung der Liturgie mit den Möglichkeiten und Grenzen des performativen Konzepts - eine praktische, schulbezogene Sichtweise. Abschließend wird die Symboldidaktik, als Alternative zum performativen Lernen, vorgestellt.Zunächst soll aber die Gesamtheit der Sakramente und ihr theologischer Hintergrund betrachtet werden, besonders jedoch die Eucharistie, als eines von sieben Sakramente. Im Folgenden spielen also die Ursprünge und Entwicklungen der Sakramente eine Rolle.
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