Die preisgekrönte Journalistin Antonia Rados harrte während des Irak-Krieges in Bagdad aus und berichtete täglich für RTL und n-tv. In ihrem Tagebuch hielt sie all das fest, was im Fernsehen nicht zu sehen war: die ganz persönlichen Erfahrungen und Empfindungen einer Reporterin im Bombenhagel. Ihre packenden Aufzeichnungen aus dem Frühjahr 2003 bieten aufschlussreiche und zeitlose Erkenntnisse über die Schrecken des Krieges. Mit einem Nachwort zur aktuellen Lage im Irak.
Antonia Rados war von Anfang an dabei. Die Stationen: Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wird um eine neue UNO-Resolution gegen den Irak gerungen. Hans Blix spricht sich für weitere Inspektionen aus. US-Außenminister Powell legt angebliche Beweise für geheime Massenvernichtungswaffen vor. Joschka Fischer äußert Zweifel. Frankreich kündigt sein Veto an. Die RTL-Reporterin ist derweil im Krisengebiet und berichtet Abend für Abend live aus Bagdad. Was sie dabei erlebt hat, hat sie in ihrem Tagebuch niedergeschrieben. Jetzt ist es als Taschenbuch erhältlich. Antonia Rados erzählt von Begegnungen mit Saddam Hussein und berichtet von den Sorgen der Not leidenden Bevölkerung. Eindringlich schildert sie die Stimmung, die lähmend über Bagdad liegt, als klar ist, dass der Krieg beschlossene Sache ist, und ihre eigene Angst während der Bombardements der Alliierten.
Viel Platz nehmen auch andere, alltägliche Probleme ein: die Bespitzelung durch den Geheimdienst, das ständige Ringen um Genehmigungen, die Bestechungsgelder. Wie bringt man das verbotene Satellitentelefon über die Grenze? Wo bekommt man noch etwas zu essen? Wo gibt es Shampoo für die Haare? Der fast banale Alltag einer Kriegsreporterin.
Seltsam: Obwohl Antonia Rados mitten drin war, hat der Leser oft den Eindruck, dass die Journalistin von den Ereignissen des Kriegs nicht viel mehr mitbekommen hat als wir zu Hause -- ein Paradox, das unserer Mediengesellschaft zu verdanken ist, wenn der Krieg live übertragen wird. Und dass Journalist wie TV-Zuschauer immer nur einen kleinen Teil der Wahrheit sehen, ist mit das Aufschlussreichste an Antonia Rados' Tagebuch.
Antonia Rados war von Anfang an dabei. Die Stationen: Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen wird um eine neue UNO-Resolution gegen den Irak gerungen. Hans Blix spricht sich für weitere Inspektionen aus. US-Außenminister Powell legt angebliche Beweise für geheime Massenvernichtungswaffen vor. Joschka Fischer äußert Zweifel. Frankreich kündigt sein Veto an. Die RTL-Reporterin ist derweil im Krisengebiet und berichtet Abend für Abend live aus Bagdad. Was sie dabei erlebt hat, hat sie in ihrem Tagebuch niedergeschrieben. Jetzt ist es als Taschenbuch erhältlich. Antonia Rados erzählt von Begegnungen mit Saddam Hussein und berichtet von den Sorgen der Not leidenden Bevölkerung. Eindringlich schildert sie die Stimmung, die lähmend über Bagdad liegt, als klar ist, dass der Krieg beschlossene Sache ist, und ihre eigene Angst während der Bombardements der Alliierten.
Viel Platz nehmen auch andere, alltägliche Probleme ein: die Bespitzelung durch den Geheimdienst, das ständige Ringen um Genehmigungen, die Bestechungsgelder. Wie bringt man das verbotene Satellitentelefon über die Grenze? Wo bekommt man noch etwas zu essen? Wo gibt es Shampoo für die Haare? Der fast banale Alltag einer Kriegsreporterin.
Seltsam: Obwohl Antonia Rados mitten drin war, hat der Leser oft den Eindruck, dass die Journalistin von den Ereignissen des Kriegs nicht viel mehr mitbekommen hat als wir zu Hause -- ein Paradox, das unserer Mediengesellschaft zu verdanken ist, wenn der Krieg live übertragen wird. Und dass Journalist wie TV-Zuschauer immer nur einen kleinen Teil der Wahrheit sehen, ist mit das Aufschlussreichste an Antonia Rados' Tagebuch.