In einer Sprache wie Musik entwirft Donhauser die Geschichte einer Reise und einer Liebe. Der Ich-Erzähler und Livia durchqueren eine utopische Landschaft namens Frankreich, ein Land jenseits des Festlegbaren, und ähnlich utopisch ist ihre Begegnung, ohne Ort, ungesichert: -Es ist noch einmal jene Auflehnung gegen alles Verfügte, und wir sind am Rand der Welt in der Welt gewesen, noch warm voneinander, noch feucht und weich, wir haben Schritte gehört, am Kies, und Stimmen, und haben wieder gelächelt, Livia hat tiefbraune Augen gehabt, ihr Hals ist hell und schmal aus dem Weiß ihres T-Shirts gestiegen.-
Immer wieder stellt sich für Momente eine Nähe ein, die die Fremdheit auflöst. Es sind genaue Bilder einer behutsamen Annäherung, einer beginnenden Liebe, einer Entfernung, und zugleich wird die Wahrnehmung in ihrer Bedingtheit, ihrer Täuschbarkeit, ihren Grenzen zu Bildern, die man nicht vergißt.
Immer wieder stellt sich für Momente eine Nähe ein, die die Fremdheit auflöst. Es sind genaue Bilder einer behutsamen Annäherung, einer beginnenden Liebe, einer Entfernung, und zugleich wird die Wahrnehmung in ihrer Bedingtheit, ihrer Täuschbarkeit, ihren Grenzen zu Bildern, die man nicht vergißt.