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Erscheint vorauss. 23. Januar 2025
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Die Schaffung von Parksystemen ist eine historisch bewährte Methode, um stabile und ökologisch gesunde Lebensräume für Menschen ebenso wie für die lokale Flora und Fauna zu erhalten. Dies kann sowohl in Form von ausgedehnten Gebieten im ländlichen Raum wie dem Schweizerischen Nationalpark im Unterengadin geschehen als auch durch Grünanlagen in Städten wie den New Yorker Central Park. Parksysteme gewährleisten saubere Böden, sauberes Wasser und saubere Luft für alle. Gleichzeitig bieten sie generationsübergreifende und inklusive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung entlang ökologischer…mehr

Produktbeschreibung
Die Schaffung von Parksystemen ist eine historisch bewährte Methode, um stabile und ökologisch gesunde Lebensräume für Menschen ebenso wie für die lokale Flora und Fauna zu erhalten. Dies kann sowohl in Form von ausgedehnten Gebieten im ländlichen Raum wie dem Schweizerischen Nationalpark im Unterengadin geschehen als auch durch Grünanlagen in Städten wie den New Yorker Central Park. Parksysteme gewährleisten saubere Böden, sauberes Wasser und saubere Luft für alle. Gleichzeitig bieten sie generationsübergreifende und inklusive Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung entlang ökologischer Korridore. Zwischen 1900 und 1950 erlebte das sogenannte Civic Design, die ausdrücklich am Gemeinwohl orientierte Stadt- und Landschaftsplanung, eine Blütezeit. Parksysteme wurden erfolgreich als «grüne Armaturen» eingesetzt, die öffentliche Einrichtungen wie Spielplätze, Schulen, Verwaltungsgebäude, Spitäler oder Gartenanlagen beherbergen.

Living Cities bietet einen chronologischen Überblick des Civic Design anhand von mehr als 30 Parksystemen auf fünf Kontinenten. Die Beispiele reichen von Johann Wolfgang von Goethes Park an der Ilm in Weimar (1778) und John Nashs Regent Street in London (1806) über das Parksystem von Chicago (1850), die Planungen von Albert Bodmer und Maurice Braillard für Genf (1936) und Frank Lloyd Wrights Taliesin Valley (1947) bis zu zeitgenössischen und zukünftigen Projekten in Addis Abeba, Madrid, Medellín, New York und Seoul. Das Buch veranschaulicht die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Parksystemen und verdeutlicht die vielfältigen Herausforderungen, mit denen Gemeinwesen bei der Umsetzung solcher Vorhaben konfrontiert sind. Zugleich regt es zu einer Neubewertung des Civic Design als generationsübergreifende Praxis der Stadtgestaltung an.
Autorenporträt
Matthew Skjonsberg ist seit 2022 Dozent im Programm Master of Advanced Studies in Urban and Territorial Design der EPFL in Lausanne und Direktor des Praxis Institute, einer transdisziplinären experimentellen Initiative. 2013-2022 war er an verschiedenen Instituten der ETH Zürich und der EPFL in Lausanne tätig.