An den prachtvollen Livreen der Fürstenfamilie von Thurn und Taxis lassen sich kulturelle Prozesse ablesen. Mit ihren Silber- und Goldaccessoires waren sie im Fürstenhof nicht wegzudenken, denn sie repräsentiertenPrestige, Macht und Reichtum. Bis Ende des 20. Jahrhunderts wurden sie bei Thurn und Taxis von männlichen Bediensteten getragen und waren fester Bestandteil höfischer Festkultur. "Feine Unterschiede" zeigen sich anihnen, indem es für jede Berufsgruppe und für jeden Anlass - im Alltag ebenso wie zu Feierlichkeiten - eigene Livreen gab. Diese Arbeit analysiert die Bedeutung der Livreen im Rahmen der kulturwissenschaftlichen Kleidungsforschung.
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