Im Tennissport werden an den Trainer hohe Anforderungen gestellt. Er soll einerseits Fachexperte und ein pädagogischer Fachmann sein, andererseits soll er als Vorbild wirken aber auch in privaten Situationen ansprechbar sein. Fachinhaltliche, pädagogische-, didaktisch-methodische Kompetenz, Lehrplanziele, praktische Erfahrung wie auch fallbezogenes Wissen sind in einer Trainertätigkeit von unschätzbarem Wert und unabdingbar. Der Trainer spielt dadurch eine sehr entscheidende Rolle bei der Erzielung sportlicher Höchstleistungen. Um diese Leistungen und Erfolge bewerkstelligen zu können, muss er gute professionelle Trainerarbeit leisten können. Damit ein Tennistrainer all diesen Anforderungen gerecht werden kann, bedarf es einer wissenschaftsbasierenden Trainerausbildung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Ausbildungsstrukturen im Tennissport im deutschsprachigen Raum, und stellt einen Vergleich zwischen den Ausbildungen her, um etwaige qualitative Verbesserungspotentiale aufzudecken.