Die Lloyd Werft in Bremerhaven steht für über 150 Jahre Schiffbaugeschichte im Lande Bremen. Als älteste noch existierende Werft der Region hat sie sich von der kleinen Reparaturwerkstatt innerhalb des Norddeutschen Lloyd zur international angesehenen Umbau- und Reparaturwerft entwickelt. Als der Norddeutsche Lloyd im Februar 1857 seine Geschäfte aufnahm, hatte die firmeneigene Reparaturwerkstatt in Bremen die anfangs überschaubare Flotte in Schuss zu halten. Bereits fünf Jahre später verlegte man diesen Firmenteil, Keimzelle der späteren Werft, nach Bremerhaven, wo eine stetige räumliche Erweiterung und Verbesserung der technischen Ausstattung zu ersten schiffbaulichen Höhepunkten führte. Mit der Arbeit an der DEUTSCHLAND nahm das eigene Trockendock 1872 den Betrieb auf. Technische Innovationen wie das erste Modelltestbecken Deutschlands (1899) wiesen früh die Richtung: schiffbauliches Spitzen-Know-How als Garant des wirtschaftlichen Erfolgs.
Auch in jüngerer Zeit, der Werftenkrise in den 80ern und im härter werdenden internationalen Wettbewerb von heute, überstanden die Schiffbauer aus Bremerhaven manch brisante wirtschaftliche Situation dank des Vertrauens der weltweiten Kundschaft in die Qualitätsarbeit "made in Germany". Erinnert sei hier an die spätere "Pride of America", deren Kasko 2004 während eines Orkans mit Wasser halb voll lief - eines der schwersten Desaster der deutschen Werftgeschichte. An eine termingerechte Fertigstellung des Schiffes war nicht mehr zu denken. Die Insolvenz war unumgänglich, doch gelang es, dank der Unterstützung der Gläubiger und ihres Vertrauens in das eigentlich gesunde Unternehmen den Fortbestand der Werft zu sichern. Ein Fall, der international starke Beachtung fand und einmal mehr den ausgezeichneten Ruf der Werft untermauerte.
Auch in jüngerer Zeit, der Werftenkrise in den 80ern und im härter werdenden internationalen Wettbewerb von heute, überstanden die Schiffbauer aus Bremerhaven manch brisante wirtschaftliche Situation dank des Vertrauens der weltweiten Kundschaft in die Qualitätsarbeit "made in Germany". Erinnert sei hier an die spätere "Pride of America", deren Kasko 2004 während eines Orkans mit Wasser halb voll lief - eines der schwersten Desaster der deutschen Werftgeschichte. An eine termingerechte Fertigstellung des Schiffes war nicht mehr zu denken. Die Insolvenz war unumgänglich, doch gelang es, dank der Unterstützung der Gläubiger und ihres Vertrauens in das eigentlich gesunde Unternehmen den Fortbestand der Werft zu sichern. Ein Fall, der international starke Beachtung fand und einmal mehr den ausgezeichneten Ruf der Werft untermauerte.