Was läuft falsch, wenn so viel Unzufriedenheit bei Lehrer_innen herrscht? So viel Frust bei Schüler_innen und Eltern? Wir brauchen eine neue Beziehungskultur an den Schulen: Lehrer, Eltern und Politiker, die an einem Strang ziehen und aufhören, sich gegenseitig zu blockieren. Steigen wir endlich vom toten Pferd ab und hören auf mit dem Lehrer-Bashing! Ulrike Kegler weist eine Fülle von Wegen, um Lehrerinnen und Lehrer zu unterstützen. Auf sie kommt es an, wenn wir Schule erfolgreich machen wollen. Denn wo die Erwachsenen gemeinsam an den Beziehungen arbeiten, nehmen sie die Kinder und Jugendlichen mit. Schule, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, fördert Empathie statt Instant-Fachwissen. Neue Raum- und Zeitstrukturen helfen dabei, ebenso wie Modifikationen des herkömmlichen Fachunterrichts. Theater, Handwerk und Kunst bringen alle Akteure an der Schule näher zusammen. »Vieles ist heute schon Realität«, so Ulrike Kegler, »nur meist in Einzelteilen, an verschiedenen Orten und zufällig. Setzen wir gemeinsam diese Teile jetzt zusammen und bieten sie flächendeckend allen Lehrerinnen und Lehrern, allen Kindern und Jugendlichen an.« Ohne die Risiken zu verschweigen sieht Ulrike Kegler auch große Chancen in der zunehmenden Zahl von Quereinsteigern und Experten, die als Lehrkräfte in die Schulen strömen und diese nachhaltig verändern werden. So bietet der gegenwärtige Lehrermangel die Chance, die alte Trutzburg Schule in eine zeitgemäße Institution zu verwandeln. Legen wir los!
»Ulrike Kegler hat nicht nur von einer besseren Schule geträumt - sie hat sie gemacht! Wenn ich diese Schule nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, ich hätte sie für unmöglich gehalten.« Richard David Precht, Philosoph und Publizist »Ulrike Keglers Buch geht mit vielen 'heiligen Kühen' des deutschen Schulwesens unsanft ins Gericht. Sie bleibt dabei keinesfalls beim 'So-bitte-nicht' stehen, sondern setzt jeder Fundamentalkritik ein tiefgründiges 'So-kann-es-gehen' entgegen.« Prof. Dr. Hans Anand Pant, Bildungsforscher an der Humboldt-Universität zu Berlin und Geschäftsführer der Deutschen Schulakademie