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In seinem neuen Buch geht Alexander García Düttmann von der These aus, dass die Jugend tot ist, weil sie mit den Eltern paktiert hat, statt sich mit den Alten zu verbünden. Der Satz, dass die Jugend tot sei, bedeutet nicht, dass es im konventionellen Sinne, also im Sinne einer Unterscheidung von Altersgruppen, keine Jugendlichen mehr gebe. Er bedeutet, dass die Jugend nicht mehr von einer Idee getragen wird, nicht mehr Träger einer Idee ist.
Gerade weil die Jugend tot ist, muss das Lob der Jugend angestimmt, ihre Idee wieder stark gemacht werden: eine Idee der Jugend als anarchische Kraft,
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Produktbeschreibung
In seinem neuen Buch geht Alexander García Düttmann von der These aus, dass die Jugend tot ist, weil sie mit den Eltern paktiert hat, statt sich mit den Alten zu verbünden. Der Satz, dass die Jugend tot sei, bedeutet nicht, dass es im konventionellen Sinne, also im Sinne einer Unterscheidung von Altersgruppen, keine Jugendlichen mehr gebe. Er bedeutet, dass die Jugend nicht mehr von einer Idee getragen wird, nicht mehr Träger einer Idee ist.

Gerade weil die Jugend tot ist, muss das Lob der Jugend angestimmt, ihre Idee wieder stark gemacht werden: eine Idee der Jugend als anarchische Kraft, die sich nicht bezähmen, nicht durch Bildung und Erziehung reglementieren und normalisieren lässt.
Autorenporträt
Alexander García Düttmann ist Philosoph und Übersetzer zahlreicher philosophischer Werke. Er lehrt am Institut für Kunstgeschichte und Ästhetik der Universität der Künste in Berlin.
Rezensionen
»Als dialektische Liebeserklärung an die tote Jugend verfasst Düttmann eine differenziert-kritische Diagnose der neoliberalen Gesellschaft.« Andrej Mircev, Humanismus aktuell