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In der heutigen Gesellschaft genießt die Monogamie als Beziehungsmodell eine wenig hinterfragte Monopolstellung. Doch schon lange hat sich das romantische Ideal "ewiger Liebe" als unrealistisch erwiesen und ist einer eher ernüchternden Praxis der "seriellen Monogamie " gewichen. Ohne die Illusion, es könne nur eine einzige wahre Liebe geben, wird der Sinn von "Treue" aber fragwürdig. Warum muss eine alte Liebe enden, wenn eine neue beginnt?Im Buch wird der Umgang mit Liebe und Sexualität neu überdacht. Der Autor zeigt, dass sich Gefühl und Verstand, Verbindlichkeit und Freiheit nicht…mehr

Produktbeschreibung
In der heutigen Gesellschaft genießt die Monogamie als Beziehungsmodell eine wenig hinterfragte Monopolstellung. Doch schon lange hat sich das romantische Ideal "ewiger Liebe" als unrealistisch erwiesen und ist einer eher ernüchternden Praxis der "seriellen Monogamie " gewichen. Ohne die Illusion, es könne nur eine einzige wahre Liebe geben, wird der Sinn von "Treue" aber fragwürdig. Warum muss eine alte Liebe enden, wenn eine neue beginnt?Im Buch wird der Umgang mit Liebe und Sexualität neu überdacht. Der Autor zeigt, dass sich Gefühl und Verstand, Verbindlichkeit und Freiheit nicht entgegenstehen müssen. Das monogame Liebesmodell beruht auf Vorurteilen und beinhaltet Zumutungen, die nicht nur aus hedonistischen, sondern auch aus ethischen Gründen kritikwürdig sind. Auch Alternativen wie "Don't ask, don't tell"-Vereinbarungen, Swinger-Beziehungen und Polyamory werden einer kritischen Diskussion unterzogen.
Autorenporträt
Oliver Schott, geboren 1982, studierte Philosophie, Kulturwissenschaft und Politikwissenschaft in Berlin und promoviert derzeit in Göttingen über die "Methodologie des praktischen Denkens". Er arbeitet als Lektor und Autor für die Wochenzeitung Jungle World.
Rezensionen
"Das beste Buch zum Thema." (Die Zeit, 1.10.2010)