Der Fußball, so einst Peter Handke, ist ein Sinnbild für das Ungewisse, für das Glück und die Zukunft. Das gilt immer noch, trotz Torkamera und Videobeweis! Ein Fallrückzieher war von der Evolution nicht vorgesehen. Aber auch statistisch betrachtet ist Fußball das Spiel, in dem mehr Unwahrscheinliches geschieht als in allen anderen Sportarten. Gerade darauf beruht das Vergnügen am Fußball. Jürgen Kaube klärt die verwirrende Lage mit dem Kopf. Er weiß, warum früher alles besser war, das Spiel aber nie so gut wie heute. Fußballspielen kann man überall. Man braucht dazu nichts weiter als einen Ball. Das hat den Fußball auf der ganzen Welt populär gemacht. Aber was passiert, wenn man Fußball sieht? Warum dehnt sich plötzlich die Zeit? Und weshalb hält man seinem Verein die Treue? Die Liebe zum Fußball gibt es nicht ohne Nostalgie. Fußball besteht aus Geschichten: Cruyff, Maradona, Zidane. Doch die Nostalgie von morgen ist heute Gegenwart: Messi, Neuer, Griezmann. Wie hat sich dasSpiel geändert? Wie seine Helden? Kann Geld auch Eigentore schießen? Fußball zu loben heißt, solche Fragen zu beantworten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.03.2018JÜRGEN KAUBE, Herausgeber dieser Zeitung und für das Feuilleton zuständig, hat einen Essay zum Lob des Fußballs geschrieben. Was bindet viele von uns und weltweit immer größere Zuschauermassen so sehr an dieses Spiel? Und das, obwohl in ihm so wenige Tore fallen, Bayern München ein Abonnement auf die Meisterschaft besitzt, das Geld den Sport fest im Griff hat, Béla Réthy ständig dazwischenredet und in der Halbzeit neuerdings sogar Helene Fischer singt. Kaube geht der Frage nach, was den Fußball von allen anderen Sportarten unterscheidet, welche Art von Aufmerksamkeit auf dem Feld und auf den Rängen er verlangt, wie er die Zeit dehnt und komprimiert. Warum Abseits? Warum Elfmeterschießen? Wieso Zidane, wozu Nostalgie und weshalb Treue zu einem Verein? Zwölf Zeichnungen von Philip Waechter erheitern die Antworten zusätzlich. (Jürgen Kaube: "Lob des Fußballs". C. H. Beck Verlag, München 2018. 126 S., geb., 14,95 [Euro]).
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Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Jürgen Kaube (betrachtet) seinen Lieblingssport mit intellektueller Präzision - vergnüglich im Ton (...) kritisch im Befund."
Rhein-Necker-Zeitung, Roland Karle
"Klug, pointiert und prägnant geschrieben."
Tagesspiegel, Stefan Hermanns
"Es gibt dicke Bücher über Fußball, dieses hier ist ein dünnes, leichtfüßiges, dem es aber nicht an Tiefsinn mangelt. In seinem gerade im Verlag C.H.Beck erschienenen 'Lob des Fußballs' verbindet Jürgen Kaube persönliche Erfahrung mit gesellschaftlicher Analyse."
Rolf App, St. Galler Tagblatt, 27. Juni 2018
"Brillant geschriebenes Essay, der nachvollziehbar erläutert, worauf die Faszination des Fußballs beruht."
Manfred Koch, Manfred Koch, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 24. Juni 2018
"Eine kurze Geschichte des Fußballs (...), die mühelos einen unterhaltenden Ton mit der Tiefe des Gedanken zu verbinden weiß."
Dieter Kaltwasser, General-Anzeiger, 16. Juni 2018
"Unterhaltsam und lehrreich."
Hendrik Werner, Weser-Kurier Bremen, 14. Juni 2018
"Klug geschrieben, launig illustriert."
Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine, 13. Juni 2018
"'Lob des Fußballs' ist eine intellektuelle Tiefenbohrung, wirkt aber nie angestrengt. Damit gelingt dem Autor das, was er am Fußball so schätzt: Leichtigkeit und Schwere ganz locker zusammenzubringen."
Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine, 23. Mai 2018
"Ein geistreiches Lesevergnüge."
Reinhard Mamwick, Zeitzeichen, Mai 2018
"Kaube liefert ein kompaktes Psychogramm des Fußballs und seiner Fans. Er erkundet diese Beziehungsgeschichte mit analytischem Blick und gleichwohl großer Empathie. Zeichnungen von Philip Waechter runden den liebevoll gestalteten Band ab."
David Lahn, Allgemeine Zeitung Mainz, 21. April 2018
"Schreibt sachkundig, unterhaltsam und bildhaft über seine Leidenschaft, und er entschlüsselt das Erfolgsgeheimnis dieses so unberechenbaren Sports."
Gunther Hartwig, Schwäbische Post, 20. März 2018
Rhein-Necker-Zeitung, Roland Karle
"Klug, pointiert und prägnant geschrieben."
Tagesspiegel, Stefan Hermanns
"Es gibt dicke Bücher über Fußball, dieses hier ist ein dünnes, leichtfüßiges, dem es aber nicht an Tiefsinn mangelt. In seinem gerade im Verlag C.H.Beck erschienenen 'Lob des Fußballs' verbindet Jürgen Kaube persönliche Erfahrung mit gesellschaftlicher Analyse."
Rolf App, St. Galler Tagblatt, 27. Juni 2018
"Brillant geschriebenes Essay, der nachvollziehbar erläutert, worauf die Faszination des Fußballs beruht."
Manfred Koch, Manfred Koch, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 24. Juni 2018
"Eine kurze Geschichte des Fußballs (...), die mühelos einen unterhaltenden Ton mit der Tiefe des Gedanken zu verbinden weiß."
Dieter Kaltwasser, General-Anzeiger, 16. Juni 2018
"Unterhaltsam und lehrreich."
Hendrik Werner, Weser-Kurier Bremen, 14. Juni 2018
"Klug geschrieben, launig illustriert."
Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine, 13. Juni 2018
"'Lob des Fußballs' ist eine intellektuelle Tiefenbohrung, wirkt aber nie angestrengt. Damit gelingt dem Autor das, was er am Fußball so schätzt: Leichtigkeit und Schwere ganz locker zusammenzubringen."
Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine, 23. Mai 2018
"Ein geistreiches Lesevergnüge."
Reinhard Mamwick, Zeitzeichen, Mai 2018
"Kaube liefert ein kompaktes Psychogramm des Fußballs und seiner Fans. Er erkundet diese Beziehungsgeschichte mit analytischem Blick und gleichwohl großer Empathie. Zeichnungen von Philip Waechter runden den liebevoll gestalteten Band ab."
David Lahn, Allgemeine Zeitung Mainz, 21. April 2018
"Schreibt sachkundig, unterhaltsam und bildhaft über seine Leidenschaft, und er entschlüsselt das Erfolgsgeheimnis dieses so unberechenbaren Sports."
Gunther Hartwig, Schwäbische Post, 20. März 2018