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Marleen Stoessels Essay ist ein Plädoyer für das Menschenrecht auf Humor. Der Humor und das Lachen sind Grundwerte menschlicher Zivilisierung und Kultur.
Humor und Lachen sind Wesenszüge des Menschen, sind Signum menschlicher Freiheit und Souveränität. Als geistige Waffen werden sie zur höchsten und oftmals auch schwärzesten (Über-)Lebenskunst. Marleen Stoessels Essay ist eine Geschichte des Humors und zugleich eine amüsante Sammlung von Anekdoten und Aphorismen, von Geschichten und Sprüchen, in deren "wandernder Mitte" der "Trickster" erscheint, die in allen Kulturen wirkende…mehr

Produktbeschreibung
Marleen Stoessels Essay ist ein Plädoyer für das Menschenrecht auf Humor. Der Humor und das Lachen sind Grundwerte menschlicher Zivilisierung und Kultur.

Humor und Lachen sind Wesenszüge des Menschen, sind Signum menschlicher Freiheit und Souveränität. Als geistige Waffen werden sie zur höchsten und oftmals auch schwärzesten (Über-)Lebenskunst. Marleen Stoessels Essay ist eine Geschichte des Humors und zugleich eine amüsante Sammlung von Anekdoten und Aphorismen, von Geschichten und Sprüchen, in deren "wandernder Mitte" der "Trickster" erscheint, die in allen Kulturen wirkende Narrengestalt. Dieser Gestalt und ihrer humorbildenden Kraft folgt die Autorin quer durch Kulturen und Kulturgeschichte. Bei ihrer Spurensuche legt sie die konfliktlösenden Kräfte und die schelmischen Wurzeln des Humors frei. Das Wissen um die gemeinsamen Wurzeln erleichtert nicht nur das Verständnis und den Respekt für das Fremde, es zeigt mehr noch, wie das schelmische Erbe trotz aller Unterschiede eine gemeinsame (Humor-)Sprache ermöglicht, die in zahllosen Geschichten überliefert wird, die als "stille" oder Flüsterpost von Ort zu Ort, von Land zu Land, von Kultur zu Kultur wandern und sich als das lachende "Dritte" gegen eine Welt der puren Zweckmäßigkeit behaupten.
Autorenporträt
Stoessel, MarleenMarleen Stoessel, geboren in Meiningen/Thüringen, lebt als freie Autorin und Kulturpublizistin in Berlin. Sie studierte Literatur und Philosophie und promovierte mit einer Arbeit über Walter Benjamin, die 1983 als Buch erschien: AURA - Das vergessene Menschliche. Zu Sprache und Erfahrung bei Walter Benjamin. Sie arbeitete als Lehrbeauftragte u. a. am Peter-Szondi-Institut, als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Theaterwissenschaftlichen Institut der Freien Universität Berlin sowie als Dramaturgin an der Schaubühne am Halleschen Ufer; sie war mehrere Jahre Mitglied der Jury des Berliner Theatertreffens und inszenierte u. a. in Bonn und Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche essayistische und literarische Arbeiten, Kolumnen, Kommentare und Gespräche in Zeitungen und Zeitschriften (zuletzt in Lettre International, Frankfurter Hefte, Les Temps Modernes, Frankfurter Allgemeine Zeitung und du). Darüber hinaus ist sie seit vielen Jahren freie Mitarbeiterin bei Rundfunk u

nd Fernsehen (zuletzt beim NDR und bei Zeugen des Jahrhunderts/ZDF).