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Der Kunsthistoriker und Begründer der sächsischen Denkmalpflege Cornelius Gurlitt beschreibt im vorliegenden Band von 1910 die Bau- und Kunstdenkmäler der sehenswerten, sächsischen Stadt Löbau und der Umgebung (damalige Amtshauptmannschaft Löbau). Löbau wurde im Jahre 1221 als Lubaw durch Bischof Bruno II. von Meißen erstmals erwähnt. Seiner ursprünglichen Bestimmung nach war Löbau als Handels- und Gewerbeort geplant und wurde mit Stadtmauern befestigt. Bis 1319 folgten Stadterweiterungen zu einer typischen Ackerbürgerstadt. 1336 wurde das hiesige Franziskanerkloster erstmals erwähnt. Im 17.…mehr

Produktbeschreibung
Der Kunsthistoriker und Begründer der sächsischen Denkmalpflege Cornelius Gurlitt beschreibt im vorliegenden Band von 1910 die Bau- und Kunstdenkmäler der sehenswerten, sächsischen Stadt Löbau und der Umgebung (damalige Amtshauptmannschaft Löbau). Löbau wurde im Jahre 1221 als Lubaw durch Bischof Bruno II. von Meißen erstmals erwähnt. Seiner ursprünglichen Bestimmung nach war Löbau als Handels- und Gewerbeort geplant und wurde mit Stadtmauern befestigt. Bis 1319 folgten Stadterweiterungen zu einer typischen Ackerbürgerstadt. 1336 wurde das hiesige Franziskanerkloster erstmals erwähnt. Im 17. Jahrhundert war die Stadt mit landesherrlichen Privilegien, wie zum Beispiel Markt- und Braurecht sowie Bannmeile ausgestattet. Um 1700 gab es eine Blütezeit der Leinenweberei und umfangreichen Fernhandel bis nach Übersee. Gurlitt stellt ebenso die umgebenden Ortschaften, wie Cunewalde, Eibau, Herrnhut, Hochkirch, Neugersdorf, Obercunnersdorf, Oppach, Sohland, Spremberg u.a. mehr in Wort und Bild vor. Illustriert mit über 500 S/W-Abbildungen.

Nachdruck der Originalauflage von 1910.
Autorenporträt
Cornelius Gustav Gurlitt, 1850 in Nischwitz - 1938 in Dresden, war ein deutscher Architekt und Kunsthistoriker.
Cornelius Gurlitt wurde als drittes von sieben Kindern des Landschaftsmalers Louis Gurlitt geboren. Namenspate war Gustav Cornelius Gurlitt, ein Onkel väterlicherseits, ein bekannter Komponist und Musiktheoretiker. Er entschloss sich Architekt zu werden und gilt heute als Begründer der kunsthistorischen Barockforschung.