Das Spiegelproblem oder die Spiegelumkehrung wurde von Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen untersucht, darunter Physiker, Mathematiker, Psychologen und Philosophen, aber alle bisherigen Antworten weisen eine Anomalie auf. Obwohl sich der Enantiomorphismus als universelle Bedingung der Spiegelumkehrung erwiesen hat, kann er allein keine spezifische Spiegelumkehrung in Bezug auf Richtungsbegriffe erklären. In dieser Studie wurde klargestellt, dass eine detailliertere optische Analyse als bisher und die Hervorhebung erkenntnistheoretischer Konzepte das Spiegelproblem ohne Anomalie lösen kann. Die optische Analyse, bei der das reale Bild anstelle des allgemein verwendeten virtuellen Bildes verwendet wurde, klärte den physikalischen Mechanismus der Spiegelumkehrung. Die erkenntnistheoretische Analyse, die sich vor allem auf das von E. Mach (1905, 1918) und E. Cassirer (1925) entwickelte Konzept des isotropen Raums der Geometrie und des anisotropen Raums der Wahrnehmung stützt, klärte Fälle, die nicht allein durch geometrische und optische Faktoren erklärt werden können. Die in dieser Studie erzielten Ergebnisse würden eine neue Methodik zur Untersuchung allgemeiner Probleme im Zusammenhang mit Spiegeln und auch allgemeiner visueller Erkennung und allgemeiner Wissenschaften bieten.
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