Die theoretischen Grundlagen des Systemischen Coachings liegen sowohl im konstruktivistischen als auch systemischen Denken. In Fachbüchern wird meist umfangreich auf die systemischen Voraussetzungen eingegangen. Den konstruktivistischen Wurzeln wird jedoch kaum Beachtung geschenkt. Dadurch ist eine inhaltliche als auch publizistische Lücke entstanden. Diese wird durch die hier vorliegende Arbeit geschlossen. Die Fokussierung auf die konstruktivistischen Wurzeln verlangt einen umfassenden Blick. Denn die Fragestellung lässt sich bis in die Anfänge der europäischen Geschichte verfolgen. In sechs thematischen Bögen legt der Autor diese historischen Wurzeln frei. Dabei stellt er überraschende und für die Fragestellung neue und fruchtbare Zusammenhänge her. Auf deren Basis stellt sich die im folgenden Abschnitt dargestellte Entwicklung konstruktivistischen Denkens im 20.Jahrhundert unter neuem Lichte dar. So kann schlussendlich im letzten Abschnitt - aufbauend auf den zuvor beschriebenen theoretischen Grundlagen - ein neues Verständnis für die Wirkungsweise des Externalisierens, eines der grundlegendsten Techniken des Systemischen Coachings, gewonnen werden.