Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diese Arbeit soll die konkreten Vorstellungen und Bemühungen Kolpings und Kettelers sowie derenbesondere Stellung innerhalb der katholisch-sozialen Bewegung im Zuge der sozialen Frage herausstellen.Dabei soll untersucht werden, ob die herausragende Stellung, welche die beiden bisheute genießen, ihre Rechtfertigung findet.Zunächst werden der Begriff der sozialen Frage differenziert und die katholischen Lösungsvorschlägezur sozialen Frage dargestellt. Hier soll die erste Verortung Kolpings und Kettelers in Bezugzu ihren Zeitgenossen erfolgen. Ausgehend von der These, dass der Ruhm den beide genießenihnen nicht in Gänze zusteht, soll im Anschluss daran zunächst die Person Kolpings im Mittelpunktder Untersuchung stehen. Hier ist notwendig, zuerst sein persönliches Verständnis zur sozialen Fragezu klären, um im Anschluss sein Wirken im Gesellenverein nachvollziehen zu können. Der zweiteTeil der Arbeit ist hier dem Wirken Kettelers mit vergleichenden Aspekten zu Kolping gewidmet.Um das Wirken der beiden vollends verstehen zu können, ist es unerlässlich, sich mit den OriginalschriftenKolpings und Kettelers zu befassen. Für Adolph Kolpings standen hier insbesondere die insechzehn Bänden erschienenen Adoplph-Kolping-Schriften zur Verfügung. Besondere Verwendungfanden dabei die Bände drei und vier, welche u. a von ROSA COPELOVICI herausgegeben wurden.Bei Wilhelm Emmanuel Ketteler beschränkt sich die Quellenlage auf die ersten zwei Bände derzehnbändigen Reihe Willhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler sämtliche Werke und Briefe, herausgegebenvon ERWIN ISERLOH. Die wissenschaftliche Literatur, die sich im Groben mit der katholischenKirche in Zusammenhang mit Industrialisierung und sozialen Frage beschäftigt, stammtzum größten Teil aus den 1960er und 1970er Jahren.. DieForschungsliteratur die sich intensiv mitder Person Kolpings befasst (KRACHT und LÜTTGEN), entstammt vor allem den 90er Jahren des 20.Jahrhunderts. Für Ketteler stand für diese Arbeit keine solch umfassende Literatur zur Verfügung,weshalb sich vor allem auf die Monografie von ULLRICH SELLIER Die Arbeiterschutzgesetzgebungim 19. Jahrhundert gestützt wurde.
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