Band XXIV dokumentiert Diltheys Versuch einer Erweiterung der Logik um Wertaussagen, Regeln und Normen.
Band XXIV, der sich ausschließlich auf Materialien aus dem handschriftlichen Nachlass stützt, dokumentiert Diltheys Versuch in den Jahren von ca. 1904 bis 1911 die Theorie des Wissens auf der Grundlage seiner Lehre vom psychischen Strukturzusammenhang zu erweitern. Neben Aussagen und Urteilen über Wirklichkeit werden deshalb auch Wertschätzungen, Werturteile sowie Regeln und Normen auf ihren logischen Gehalt hin untersucht. Dilthey zielt damit ab auf eine Erkenntnistheorie und Logik der Wertbestimmungen und Normen. Präsentiert werden zunächst (A-Teil) Diltheys letzte Vorlesung über »Das System der Philosophie in Grundzügen« vom Sommersemester 1906 und deren weitere Ausarbeitungen zwischen 1906 und 1911. Hier stellt Dilthey Ausdrucksformen des Gefühls und des Wollens gleichwertig neben Aussagen und Urteile des gegenständlichen Auffassens. Er skizziert damit deutlicher als bisher bekannt die von ihm angestrebte anthropologische Theorie des Wissens.In den beiden nachfolgenden Teilender Edition wird Diltheys Ansatz dann in zwei Hinsichten charakterisiert. Zum einen (B-Teil) werden Manuskripte vorgelegt, die das Fundiertsein aller Arten von Wissen im Lebenszusammenhang und deren Reflexion in der Logik erörtern, zum anderen (C-Teil) solche, die das Thema der Werte und Werturteile behandeln. Der letzte Teil des Bandes (D-Teil) dokumentiert Diltheys eigene Standortbestimmung gegenüber den Positionen H. Rickerts, A. Meinongs sowie E. Husserls. Band XXIV schließt insbesondere an Band XX der Gesammelten Schriften an, der Diltheys Vorlesungen über Logik und das System der Philosophie enthält, sowie an den bereits 1927 erschienenen Band VII mit Veröffentlichungen Diltheys und Nachlass-Texten aus den Jahren 1904-1911.
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Band XXIV, der sich ausschließlich auf Materialien aus dem handschriftlichen Nachlass stützt, dokumentiert Diltheys Versuch in den Jahren von ca. 1904 bis 1911 die Theorie des Wissens auf der Grundlage seiner Lehre vom psychischen Strukturzusammenhang zu erweitern. Neben Aussagen und Urteilen über Wirklichkeit werden deshalb auch Wertschätzungen, Werturteile sowie Regeln und Normen auf ihren logischen Gehalt hin untersucht. Dilthey zielt damit ab auf eine Erkenntnistheorie und Logik der Wertbestimmungen und Normen. Präsentiert werden zunächst (A-Teil) Diltheys letzte Vorlesung über »Das System der Philosophie in Grundzügen« vom Sommersemester 1906 und deren weitere Ausarbeitungen zwischen 1906 und 1911. Hier stellt Dilthey Ausdrucksformen des Gefühls und des Wollens gleichwertig neben Aussagen und Urteile des gegenständlichen Auffassens. Er skizziert damit deutlicher als bisher bekannt die von ihm angestrebte anthropologische Theorie des Wissens.In den beiden nachfolgenden Teilender Edition wird Diltheys Ansatz dann in zwei Hinsichten charakterisiert. Zum einen (B-Teil) werden Manuskripte vorgelegt, die das Fundiertsein aller Arten von Wissen im Lebenszusammenhang und deren Reflexion in der Logik erörtern, zum anderen (C-Teil) solche, die das Thema der Werte und Werturteile behandeln. Der letzte Teil des Bandes (D-Teil) dokumentiert Diltheys eigene Standortbestimmung gegenüber den Positionen H. Rickerts, A. Meinongs sowie E. Husserls. Band XXIV schließt insbesondere an Band XX der Gesammelten Schriften an, der Diltheys Vorlesungen über Logik und das System der Philosophie enthält, sowie an den bereits 1927 erschienenen Band VII mit Veröffentlichungen Diltheys und Nachlass-Texten aus den Jahren 1904-1911.
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