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Mosambik wird weiterhin von STI- und HIV-bedingten Krankheiten überschattet. Jugendliche sind eine der am stärksten betroffenen Gruppen und untergraben damit die die Hoffnung eines Entwicklungslandes. Die Hauptfaktoren sind der frühe Beginn des Geschlechtsverkehrs, der durch die unzureichende Verwendung von Kondomen in einem sozialen und strukturellen Kontext von Tabus und "schädlichen" kulturellen Praktiken noch verschärft wird. Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Analyse der durch Präventionsprogramme geförderten Sexualitätsmodelle und der Art und Weise leisten, wie diese von Jugendlichen in…mehr

Produktbeschreibung
Mosambik wird weiterhin von STI- und HIV-bedingten Krankheiten überschattet. Jugendliche sind eine der am stärksten betroffenen Gruppen und untergraben damit die die Hoffnung eines Entwicklungslandes. Die Hauptfaktoren sind der frühe Beginn des Geschlechtsverkehrs, der durch die unzureichende Verwendung von Kondomen in einem sozialen und strukturellen Kontext von Tabus und "schädlichen" kulturellen Praktiken noch verschärft wird. Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Analyse der durch Präventionsprogramme geförderten Sexualitätsmodelle und der Art und Weise leisten, wie diese von Jugendlichen in ihrem Sexualleben übernommen und genutzt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Kluft zwischen den Maßnahmen der Familien- und STI- und HIV-Präventionsprogramme und den Sexualpraktiken der Jugendlichen besteht. Diese Realität führt zu einer Situation, in der Prävention im öffentlichen Raum als Diskurs stattfindet und im privaten Raum die Sexualpraktiken den "Genuss durch Risiko" schätzen.So setzen sich Jugendliche dem Risiko einer STI- und HIV-Infektion aus, weil sie zwar über die Bedeutung von Kondomen sprechen, über Wissen verfügen und diese Diskurse reproduzieren, sie aber in der Praxis nicht anwenden und damit das viel gepriesene "Fenster der Hoffnung" untergraben.
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Autorenporträt
Aurélio Augusto Miambo é Doutorado em Antropologia e Sociologia pela Université Paris Diderot-Sorbonne Paris Cité. É investigador e professor na Universidade Pedagógica de Maputo. As suas pesquisas estão ligadas a saúde, gestão das migrações internacionais, requerentes de asilo, refugiados, política de asilo e pessoas deslocados internamente.