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Auch soziologische Forschungsberichte sind - wie jedwede anderen . vor fachwis senschaftlicher Borniertheit nicht gefeit. Selbst wenn im Anspruch die Berücksichtigung gesellschaftstheoretischer Ansätze enthalten ist, was allemal gefordert werden muß, und dieser auch zu Teilen eingelöst wird, bleiben die Projekte von dringlicher Interdisziplinarität weit entfernt. Dies ist auch der erste selbstkritische Einwand für die vorliegende Untersuchung. Sie ist Teil des Abschlußberichts über das Forschungs-und Vermittlungsprojekt "Arbeitsbedingungen im Gütertransportsystem " (SuTech 56) -es wurde vom…mehr

Produktbeschreibung
Auch soziologische Forschungsberichte sind - wie jedwede anderen . vor fachwis senschaftlicher Borniertheit nicht gefeit. Selbst wenn im Anspruch die Berücksichtigung gesellschaftstheoretischer Ansätze enthalten ist, was allemal gefordert werden muß, und dieser auch zu Teilen eingelöst wird, bleiben die Projekte von dringlicher Interdisziplinarität weit entfernt. Dies ist auch der erste selbstkritische Einwand für die vorliegende Untersuchung. Sie ist Teil des Abschlußberichts über das Forschungs-und Vermittlungsprojekt "Arbeitsbedingungen im Gütertransportsystem " (SuTech 56) -es wurde vom Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landcs Nordrhein Westfalen im Rahmen des Programms "Mensch und Technik - sozial- verträgliche Technikgestaltung" gefördert. Es hatte eine Laufzeit von zwei Jahren (E87 und 1988). ' Die Arbeit an der vorliegenden Studie wurde Anfang 1989 abgeschlossen. Ihr Gegenstandsbereich hat als "Verkehrswissenschaft" Tradition. Seine Zuordnungen banden ihn bislang vornehmlich an wirtschaftswissenschaftliche Zusammen-hänge in empirischer wie theoretischer Hinsicht. Soziologisches Interesse hat kaum ansatzweise einen Zugriff gefunden. Die technisch-ingenieurwissenschaft1ichen Aspekte wurden aufgrund des möglichen laienhaften Nachvollzuges - auf die Details der Umsetzung kam es in nationalökonomischer Sicht nicht an -vernachlässigt. Das Machbare, das sich je abzeichnete, reichte aus, den wirtschaftlichen und politischen Kontext umzugestalten. Der Mensch blieb im Hintergrund, bedrohliche Konfliktlagen, die sich mit Inter essengegensätzen oder/und mangelnder Disponibilität der Arbeitenden abzeichneten, wurden sicherheits- bzw. ordnungspolitisch geregelt oder dem Markt zur wirtschaftskonformen Korrektur überlassen. Staats-und Unternehmensinteressen bildeten zumeist eine Synthese, wenngleich nicht immer folgenlos für Teile der letztgenannten.