Ziel dieses Buches ist die Analyse des sprachtherapeutischen Prozesses eines aphasischen Subjekts unter Berücksichtigung von Fragen der Alphabetisierung. Es stützt sich auf die klinische Praxis und theoretische Positionen, um die Grenzen zwischen diesen beiden Sprachmodalitäten zu überwinden. Im Rahmen der enunziativ-diskursiven Neurolinguistik wird von einer Vorstellung von Sprache als konstitutiver Tätigkeit ausgegangen, als einer historischen Arbeit mit sozialem Charakter. Mündlichkeit und Schriftlichkeit folgen ebenfalls dieser Vorstellung von Sprache, so dass die zwischen ihnen bestehende Dichotomie aufgehoben und sie als ein Kontinuum sozialer Praktiken betrachtet werden. Aus dieser theoretischen Perspektive heraus wird die Langzeitbeobachtung des Subjekts Ma entwickelt, das die Schrift als Ausdrucksmittel nutzt, und zwar gleichzeitig mit der Mündlichkeit im Prozess der (Neu-)Erarbeitung einer veränderten Sprache.
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