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Platons Spannungsverhältnis zu Dichtung und Rhetorik bewegt sich zwischen Kritik und eigenem Rückgriff auf diese Bereiche. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach Platons impliziter Rhetorik und Poetik im Dialog Gorgias. Ausgegangen wird vom Redner und Sophisten Gorgias, der Überlegungen zum Logos in seiner Schrift Lob der Helena formuliert, in denen Dichtung und Rhetorik miteinander verwoben sind. Nach einem Vergleich der gorgianischen Ansätze bei Platon wird der Dialog unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht. Es wird deutlich, wie Dichtung und Rhetorik unzertrennbar im…mehr

Produktbeschreibung
Platons Spannungsverhältnis zu Dichtung und Rhetorik bewegt sich zwischen Kritik und eigenem Rückgriff auf diese Bereiche. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach Platons impliziter Rhetorik und Poetik im Dialog Gorgias. Ausgegangen wird vom Redner und Sophisten Gorgias, der Überlegungen zum Logos in seiner Schrift Lob der Helena formuliert, in denen Dichtung und Rhetorik miteinander verwoben sind. Nach einem Vergleich der gorgianischen Ansätze bei Platon wird der Dialog unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht. Es wird deutlich, wie Dichtung und Rhetorik unzertrennbar im Text integriert sind. Diese erweisen sich als therapeutisches Instrument für die Vermittlung philosophischer Inhalte.
Autorenporträt
Natalia Pedrique hat Klassische Philologie und Philosophie an der Universidad de Los Andes in Mérida (Venezuela) und an der Universität Freiburg im Breisgau studiert. Die Promotion erfolgte 2010. Von 2008 bis 2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Klassische Philologie in Freiburg im Breisgau. Zurzeit ist sie Mitarbeiterin im Projekt «Kommentierung der Komödienfragmente».