Steckt nicht in jedem Menschen das Bedürfnis, nach
innerer und äußerer Harmonie zu leben? Doch wonach
solle er sich richten? Für die Griechen im 6. und
5. Jahrhundert vor Christus lag die Antwort im Logos,
die im Weltall, in der Welt und im Menschen liegende
Vernunft. Dieses zugrundeliegende Prinzip lieferte
den Schlüssel, das innere Wesen des Menschen mit
seiner Umwelt in Einklang zu bringen. Doch wie
gestaltete sich der Logos? In der Musik offenbarte
sich ein Teil, der sich in den musiktheoretischen
Anschauungen der Griechen niederschlug. Doch bis zu
diesem Wissen war es ein hürdenreicher Weg. Der
Mensch musste sich von mythologischen Erklärungen
lösen und selbstverantwortlich seine Umwelt
untersuchen. Viele Fragen mussten erst geklärt
werden, ehe von einer wahren Erkenntnis gesprochen
werden konnte: Wie formte sich der Ton? Woraus
bestand er? Wie nahm der Mensch den Schall wahr? Wie
konnte sich der Mensch von Trugbildern befreien? Wie
gelangte das Wahre zum Ausdruck?
innerer und äußerer Harmonie zu leben? Doch wonach
solle er sich richten? Für die Griechen im 6. und
5. Jahrhundert vor Christus lag die Antwort im Logos,
die im Weltall, in der Welt und im Menschen liegende
Vernunft. Dieses zugrundeliegende Prinzip lieferte
den Schlüssel, das innere Wesen des Menschen mit
seiner Umwelt in Einklang zu bringen. Doch wie
gestaltete sich der Logos? In der Musik offenbarte
sich ein Teil, der sich in den musiktheoretischen
Anschauungen der Griechen niederschlug. Doch bis zu
diesem Wissen war es ein hürdenreicher Weg. Der
Mensch musste sich von mythologischen Erklärungen
lösen und selbstverantwortlich seine Umwelt
untersuchen. Viele Fragen mussten erst geklärt
werden, ehe von einer wahren Erkenntnis gesprochen
werden konnte: Wie formte sich der Ton? Woraus
bestand er? Wie nahm der Mensch den Schall wahr? Wie
konnte sich der Mensch von Trugbildern befreien? Wie
gelangte das Wahre zum Ausdruck?