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Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zukunft hat längst begonnen, und viele Experten meinen, es sei nicht gut um sie bestellt. Das 21. Jahrhundert birgt etliche Fallen vom Treibhauseffekt bis hin zur ausgebauten Kluft zwischen Wirtschafts- und Entwicklungsländern.Auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung (UNCED) im Juni 1992 in Rio de Janeiro haben sich über 170 Staaten, die…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zukunft hat längst begonnen, und viele Experten meinen, es sei nicht gut um sie bestellt. Das 21. Jahrhundert birgt etliche Fallen vom Treibhauseffekt bis hin zur ausgebauten Kluft zwischen Wirtschafts- und Entwicklungsländern.Auf der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung (UNCED) im Juni 1992 in Rio de Janeiro haben sich über 170 Staaten, die Bundesrepublik inklusive, zu ihrer gemeinsamen Verantwortung für die Förderung einer Nachhaltigen Entwicklung bekannt und mit dem weltweiten Aktionsprogramm Agenda 21 die Grundlage für eine qualitativ neue Zusammenarbeit in der Entwicklungspolitik geschaffen. Die Agenda 21 als zentrales Dokument der Konferenz ist mit ihren 40 Kapiteln gewissermaßen ein programmatischer Terminkalender für die Lösung der öko-sozialen Probleme im 21. Jahrhundert. Obwohl völkerrechtlich unverbindlich, konnte dieses Dokument durchaus Einfluss auf politische Entscheidungsträger und das öffentliche Bewusstsein entfalten. Auf dem internationalen Parkett ist die Agenda 21 ein Novum, weil sie die Umsetzung ihrer Ziele nicht allein an Regierungen und ihre nationalen und internationalen Organisationen delegiert. So rückt das Kapitel 28 der Agenda 21 den Stellenwert der Kommunen als politische Handlungsebene ins internationale Rampenlicht, denn weltweit werden die kommunalen Gebietskörperschaften aufgefordert, ihren Beitrag zur Unterstützung dieses Aktionsprogramms zu leisten, indem sie mit allen Interessengruppen ihrer Bürgerschaft in einen Konsultationsprozess eintreten mit dem Ziel zukunftsweisende Leitbilder für die Entwicklung ihrer Gemeinwesen zu erarbeiten und zu beschließen. In Form einer Lokalen Agenda 21 soll das Postulat der Nachhaltigkeit auf die kommunale Ebene übertragen und handhabbar gemacht werden.Der internationale Auftrag an die Kommunen und das globale Leitbild ist die eine Seite, die lokale Strategiensuche und Umsetzung die andere. Eisenach, Erfurt, Gera, Jena, Suhl, Weimar - die kreisfreien Städte Thüringens - arbeiten in Form von Lokalen Agenda 21-Prozessen an einer nachhaltig ausgerichteten Kommunalentwicklung. Die vorliegende Arbeit hat eine Zwischenbilanz der Prozessverläufe zum Ziel, trotz permanenter dynamischer Veränderungen im Untersuchungsfeld. Gerade aufgrund ihrer Aktualität und Komplexität erscheint eine wissenschaftliche Begleitung für eine langfristig erfolgreiche Umsetzung sinnvoll.
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