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Seit dem Entstehen der Vereinigten Staaten existiert ein grundlegendes politisches und kulturelles Spannungsverhältnis zwischen lokalen und nationalen Interessenssphären. In der Gründungsphase der Nation kam diese Spannung in politischer Hinsicht durch die Kontroverse der Federalists und Anti-Federalists zum Ausdruck; die einen betonten die Vorrangigkeit eines Zentralstaats, die anderen hingegen den Vorrang lokaler Interessen vor nationalstaatlichen. Diese grundlegende Auseinandersetzung zieht sich wie ein roter Faden durch die amerikanische Parteiengeschichte, ja die amerikanische politische…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Entstehen der Vereinigten Staaten existiert ein grundlegendes politisches und kulturelles Spannungsverhältnis zwischen lokalen und nationalen Interessenssphären. In der Gründungsphase der Nation kam diese Spannung in politischer Hinsicht durch die Kontroverse der Federalists und Anti-Federalists zum Ausdruck; die einen betonten die Vorrangigkeit eines Zentralstaats, die anderen hingegen den Vorrang lokaler Interessen vor nationalstaatlichen. Diese grundlegende Auseinandersetzung zieht sich wie ein roter Faden durch die amerikanische Parteiengeschichte, ja die amerikanische politische Kultur schlechthin. Durch die vergleichsweise weniger ideologisch fixierte Ausrichtung amerikanischer Parteien verschließt sich europäischen Betrachtern oft eine differenzierte Interpretation. Indem ein Grundelement des amerikanischen politischen Denkens - eben jene Verfassungsdebatte der 1780'er Jahre - analysiert und anhand der Wahl zum US-Repräsentantenhaus 2006 in eine ideengeschichtliche Kontinuität eingebettet wird, versucht die vorliegende Arbeit einen Beitrag zu leisten dieses Verständnis zu fördern.