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Diese Fallstudie untersucht empirisch politische Kommunikation auf der Ebene der lokalen Zivilgesellschaft bzw. Öffentlichkeit (Medien, Organisationen, Parteien u.a.) am Beispiel des Konfliktes um Drogenpolitik und die Drogenszene in Münster, namentlich "harte Drogen" und die hiermit assoziierten Räume wie der Bremer Platz, der Drogenkonsumraum und Hauptbahnhof. Der lokale Diskurs wird als ein Kampf um Deutungshoheit verstanden. Macht ist somit als diskursives Produkt Gegenstand der Untersuchung. Theoretisch wird dies aus der Konzeptdebatte um "Zivilgesellschaft" abgeleitet und mit methodisch…mehr

Produktbeschreibung
Diese Fallstudie untersucht empirisch politische Kommunikation auf der Ebene der lokalen Zivilgesellschaft bzw. Öffentlichkeit (Medien, Organisationen, Parteien u.a.) am Beispiel des Konfliktes um Drogenpolitik und die Drogenszene in Münster, namentlich "harte Drogen" und die hiermit assoziierten Räume wie der Bremer Platz, der Drogenkonsumraum und Hauptbahnhof. Der lokale Diskurs wird als ein Kampf um Deutungshoheit verstanden. Macht ist somit als diskursives Produkt Gegenstand der Untersuchung. Theoretisch wird dies aus der Konzeptdebatte um "Zivilgesellschaft" abgeleitet und mit methodisch mit Ansätzen der politikwissenschaftlichen Diskursanalyse operationalisiert. Als dominante, die Notwendigkeit eines "starken Staates" hervorhebende Diskursmuster können die Drogenszene als "Angstraum" und der verängstigte, symbolisch entmachtete Bürger herausgearbeitet werden. Parallel findet aber auch eine langsame Umorientierung von einer strikt repressiven hin zu "schadensminimierender" Drogenpolitik statt.
Autorenporträt
Thorsten Hallmann, Dr. phil., geboren 1974, lebt in Münster undwar dort von 1997 bis 2004 studentischer bzw. wissenschaftlicherMitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft. Fernerfreiberufliche Tätigkeiten, gewerkschaftliches Engagement undMitarbeit in verschiedenen Organisationen, zur Zeit im Bereichsolidarische Ökonomie und fairer Handel.