Die Idee zu diesem Buch entstand während mehrerer Feldforschungsaufenthalte in Zentralsulawesi / Indonesien.Das Forschungsprojekt Language, Gender and Sustainability untersucht seit 2003 den Gebrauch von Lokalsprachen im entwicklungspolitischen Kontext. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen, durch die das Bewusstsein der Bevölkerungen für eine nachhaltige Entwicklung gestärkt werden soll. Im Rahmen der Untersuchungen des indonesischen Teilprojektes wurde über den Zeitraum von mehr als zwei Jahren immer deutlicher, dass die intern und extern ausgelösten Entwicklungsimpulse und die damit verknüpfte Terminologie, die die Grundlage dieser lokalen Aushandlungsprozesse darstellen, nicht einfach in lokale Sprachen übertragbar sind. Um die Angst vor Neuem zu minimieren und die Bereitschaft für gesellschaftliche Veränderungen akzeptierbarer machen zu können, müssen diese Entwicklungsimpulse und ihr Vokabular in vertraute Strukturen, eben lokales Wissen, eingebunden sein. Ausgehend von dem indonesischen Forschungsprojekt beschreibt das Buch die globalen Nutzungsmöglichkeiten von lokalem Wissen für eine nachhaltige Entwicklung zur Erreichung des Milleniumzieles der Vereinten Nationen, die Armut bis zum Jahr 2015 weltweit zu halbieren. Mit Fallbeispielen aus Ghana, Paraguay, Indien, Guatemala, Philippinen, Indonesien, Laos, Mauretanien, Uruguay, Peru und Argentinien.
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