Der aus altösterreichischem Adel stammende Leopold von Sacher-Masoch (1836-1895) ist heute vor allem durch seinen um weibliche Dominanz und männliche Unterwerfung kreisenden Roman "Venus im Pelz" bekannt. Seinem Vorhaben, eine spezifische künstlerische Form für das obsessive Verlangen nach Schmerz und Unterwerfung zu finden, kennzeichnet auch die Erzählungen dieses Bandes, in deren Zentrum die vom Autor immer wieder beschworenen "grausamen" Frauen stehen.