Daniela Keiser gehört zu den renommiertesten Gegenwartskünstlerinnen der Schweiz. 2017 wurde ihr der Prix Meret Oppenheim verliehen, und sie verbrachte durch ein Atelierstipendium der Stiftung Landis & Gyr mehrere Monate im Londoner East End. Dort entdeckte sie den 2001 bis 2005 vom britischen Architekten David Adjaye gebauten Idea Store, eine Londoner Stadtbibliothek, die rasch auch zu einem Treffpunkt für sozial benachteiligte Menschen geworden ist. Ziel der Idea Stores - bislang wurden insgesamt acht davon eröffnet - ist es, vernachlässigte Quartiere aufzuwerten und Bildung und Information anzubieten.
Daniela Keiser fotografierte aus dem ersten Idea Store an der Whitechapel Road das Treiben auf der Strasse. Ihre Fotoserie verrät einen ruhigen, repetitiv insistierenden Blick und gewährt Einblick in die alltäglichen Variationen in der Umgebung. Ihre fotokünstlerische Reflexion wird von einem Gespräch begleitet, das der Kunst- und Architekturhistoriker Philip Ursprung mit David Adjaye führte. Sie thematisieren die Wahrnehmung des Orts durch Daniela Keiser und - ohne das Gebäude zu zeigen - die Wirkung der Stadtplanung sowie die Intentionen des Architekten.
Daniela Keiser fotografierte aus dem ersten Idea Store an der Whitechapel Road das Treiben auf der Strasse. Ihre Fotoserie verrät einen ruhigen, repetitiv insistierenden Blick und gewährt Einblick in die alltäglichen Variationen in der Umgebung. Ihre fotokünstlerische Reflexion wird von einem Gespräch begleitet, das der Kunst- und Architekturhistoriker Philip Ursprung mit David Adjaye führte. Sie thematisieren die Wahrnehmung des Orts durch Daniela Keiser und - ohne das Gebäude zu zeigen - die Wirkung der Stadtplanung sowie die Intentionen des Architekten.