London. Eine Stadt in Biographien - Eine Stadt wird nicht nur von Gebäuden und Straßenzügen geprägt, die Identität von London entsteht erst mit den Geschichten seiner Bewohner. Denn was wäre die Stadt ohne Shakespeare Queen Victoria oder die Beatles? 20 ausgewählte Biographien zeichnen ein lebendiges, historisches wie auch aktuelles Bild der Stadt.
Die Porträts werden durch Adressen ergänzt, die eine Stadterkundung auf den Spuren der porträtierten Personen ermöglichen. Zudem lädt die farbige Bebilderung mit aktuellem wie historischem Bildmaterial zum Selbstlesen und weiterverschenken ein. Zur hochwertigen Ausstattung gehören der Leineneinband und das Lesebändchen.
Dieser Band umfasst Porträts von: Henry VIII, Elizabeth I, William Shakespeare, Oliver Cromwell, Daniel Defoe, Georg Friedrich Händel, Horatio Nelson & Emma Hamilton, William Turner, George Gordon Noel Byron, Charles Dickens, Karl Marx, Queen Victoria, Oscar Wilde, Winston Churchill, Virginia Woolf, Agatha Christie, Alec Guinness, Elizabeth II, Mick Jagger und Alexander McQueen.
"Reiseführer mal anders (...) So vermittelt sich das Lebensgefühl einfach am Besten!", OK Magazin (Mai 2012)
"Mal andere Wege gehen (....) Schöne Idee!", Bella (Mai 2012)
"Die Bücher geben überraschende Einblicke in die Lebensläufe berühmter Stadtbewohner.", Reisemagazin.de (Mai 2012)
Die Porträts werden durch Adressen ergänzt, die eine Stadterkundung auf den Spuren der porträtierten Personen ermöglichen. Zudem lädt die farbige Bebilderung mit aktuellem wie historischem Bildmaterial zum Selbstlesen und weiterverschenken ein. Zur hochwertigen Ausstattung gehören der Leineneinband und das Lesebändchen.
Dieser Band umfasst Porträts von: Henry VIII, Elizabeth I, William Shakespeare, Oliver Cromwell, Daniel Defoe, Georg Friedrich Händel, Horatio Nelson & Emma Hamilton, William Turner, George Gordon Noel Byron, Charles Dickens, Karl Marx, Queen Victoria, Oscar Wilde, Winston Churchill, Virginia Woolf, Agatha Christie, Alec Guinness, Elizabeth II, Mick Jagger und Alexander McQueen.
"Reiseführer mal anders (...) So vermittelt sich das Lebensgefühl einfach am Besten!", OK Magazin (Mai 2012)
"Mal andere Wege gehen (....) Schöne Idee!", Bella (Mai 2012)
"Die Bücher geben überraschende Einblicke in die Lebensläufe berühmter Stadtbewohner.", Reisemagazin.de (Mai 2012)
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.07.2012Eine Frage der Identität
Seit 1867 gibt es in London eine sinnfällige Verknüpfung von menschlichem Wirken und städtischem Erscheinungsbild: Die "Blue Plaques", frisbeescheibengroße blaue Scheiben aus Keramik, die hoch an Hauswänden daran erinnern, wer hier einmal gelebt hat und gewirkt. Mehr als achthundertfünfzig solcher Gedächtnisplaketten gibt es heute in der Stadt. Reichlich Futter für Recherchen, die der derzeitige Träger, "English Heritage", auch kompetent befeuert. Damit entfällt im Grunde die Notwendigkeit eines Büchleins, das Ähnliches in zwanzig Lebensabrissen versucht und sich vollmundig als "eine Stadt in Biographien" präsentiert, aber über Name-Dropping und Offensichtliches selten hinauskommt. Der Stadt als eigentlichem Thema wird nur Reverenz erwiesen, wenn etwa Inschriften von Denkmalssockeln überliefert werden. Ein solches Denkmal ist die Nelson-Säule mitten in der Stadt, die Plaudereien über ihn und Lady Hamilton führen eher nach Neapel und Palermo als nach London. In diesen biographischen Skizzen erfährt man ausnahmslos mehr über die Menschen als über die Stadt, im Kapitel "Mick Jagger" überdies mehr über die Beatles als über die Rolling Stones. Eine "Blue Plaque" gibt es in London, nebenbei, weder von Jagger oder Alec Guinness, auch nicht von Henry VIII. oder Elizabeth I., die alle abgehandelt werden. Ein Glücksgriff für das Vorhaben des Buches wie Samuel Pepys hat gar zwei Plaketten in der Stadt, er selbst aber kommt im Buch nur unter "ferner liefen" vor. Nach Sir Arthur Conan Doyle sucht auch ein Sherlock Holmes hier vergeblich, und dass Agatha Christies Roman "Mord im Orientexpress" in den siebziger Jahren erschienen sein soll (der Roman erschien 1934), verrät einiges über die historische Verbindlichkeit der Unternehmung.
mbe
"London. Eine Stadt in Biographien" von Marina Bohlmann-Modersohn, herausgegeben von Norbert Lewandowski. Erschienen in der Reihe MERIAN porträts bei Travel House Media, München 2012. 176 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarzweißabbildungen. Gebunden, 16,99 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Seit 1867 gibt es in London eine sinnfällige Verknüpfung von menschlichem Wirken und städtischem Erscheinungsbild: Die "Blue Plaques", frisbeescheibengroße blaue Scheiben aus Keramik, die hoch an Hauswänden daran erinnern, wer hier einmal gelebt hat und gewirkt. Mehr als achthundertfünfzig solcher Gedächtnisplaketten gibt es heute in der Stadt. Reichlich Futter für Recherchen, die der derzeitige Träger, "English Heritage", auch kompetent befeuert. Damit entfällt im Grunde die Notwendigkeit eines Büchleins, das Ähnliches in zwanzig Lebensabrissen versucht und sich vollmundig als "eine Stadt in Biographien" präsentiert, aber über Name-Dropping und Offensichtliches selten hinauskommt. Der Stadt als eigentlichem Thema wird nur Reverenz erwiesen, wenn etwa Inschriften von Denkmalssockeln überliefert werden. Ein solches Denkmal ist die Nelson-Säule mitten in der Stadt, die Plaudereien über ihn und Lady Hamilton führen eher nach Neapel und Palermo als nach London. In diesen biographischen Skizzen erfährt man ausnahmslos mehr über die Menschen als über die Stadt, im Kapitel "Mick Jagger" überdies mehr über die Beatles als über die Rolling Stones. Eine "Blue Plaque" gibt es in London, nebenbei, weder von Jagger oder Alec Guinness, auch nicht von Henry VIII. oder Elizabeth I., die alle abgehandelt werden. Ein Glücksgriff für das Vorhaben des Buches wie Samuel Pepys hat gar zwei Plaketten in der Stadt, er selbst aber kommt im Buch nur unter "ferner liefen" vor. Nach Sir Arthur Conan Doyle sucht auch ein Sherlock Holmes hier vergeblich, und dass Agatha Christies Roman "Mord im Orientexpress" in den siebziger Jahren erschienen sein soll (der Roman erschien 1934), verrät einiges über die historische Verbindlichkeit der Unternehmung.
mbe
"London. Eine Stadt in Biographien" von Marina Bohlmann-Modersohn, herausgegeben von Norbert Lewandowski. Erschienen in der Reihe MERIAN porträts bei Travel House Media, München 2012. 176 Seiten, zahlreiche Farb- und Schwarzweißabbildungen. Gebunden, 16,99 Euro.
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" Sollten Sie einen Städtetrip in diese großartige Metropole planen, nehmen Sie "London - Eine Stadt in Biografien" ... mit. " Frankfurter Neue Presse