"Ein warmer Juliabend ging zu Ende und tauchte die Gegend in die bunte Farbenpracht seiner lebhaften Tinten. Der Himmel war nur leicht von flaumigen Woken umsäumt, die sich in der obern Luft leis bewegten. Auf den Feldern waren die Landleute beschäftigt, Herden weideten an den Abhängen der Hügel und zwischen dem grünen Laubholz, der Gesang der Hirten wetteiferte mit den schmetternden Tönen einer Lerche, die unsichtbar dem Auge in den blauen Kelch des Himmels, der über die Erde herabhing, immer tiefer versank.
Aus einem Fenster des Schulhauses zu Harrow sah missmutig diesem sanften Ableben des Tages ein Knabe zu, dessen Gedanken auf ganz andere Dinge gerichtet sein sollten. Er saß am Schreibepult, vor ihm lagen griechische Wörterbücher und Grammatiken aufgeschlagen, deren weiße Ränder mit Figuren, Bäumen und anderen unnötigen Fratzen bekritzelt waren." [...]
Dieser wundervolle Roman von Ernst Willkomm ist ein Nachdruck der Originalausgabe des ersten Bandes von 1839.
Aus einem Fenster des Schulhauses zu Harrow sah missmutig diesem sanften Ableben des Tages ein Knabe zu, dessen Gedanken auf ganz andere Dinge gerichtet sein sollten. Er saß am Schreibepult, vor ihm lagen griechische Wörterbücher und Grammatiken aufgeschlagen, deren weiße Ränder mit Figuren, Bäumen und anderen unnötigen Fratzen bekritzelt waren." [...]
Dieser wundervolle Roman von Ernst Willkomm ist ein Nachdruck der Originalausgabe des ersten Bandes von 1839.