"Die Mönche waren wieder sehr fleißig. In der düstern Zelle, von Büchern und Manuskripten angefüllt, hörte man nichts, als das knitternde Rascheln der Buchblätter, das Schrillen der Federn. Ein ehrwürdiger Greis trat durch eine Seitentür und ward von den Brüdern mit stillem Gruß empfangen. Es war der armenische Bischof, eine kräftige, hohe Gestalt mit einem prachtvoll schimmernden Silberbart.
"Noch allein?" sprach der Bischof zu den Mönchen. "Unser wunderlicher Freund und Studiengenoß bleibt heute länger als gewöhnlich."
"Und wir vermissen ihn auch schon," entgegnete Pater Paschalis. "Sein Scharfsinn, sein Talent, Schall, Sinn und Geist einer fremden Sprache zu fassen, sind bewundernswürdig und einer Arbeit, wie die unsrige ist höchst förderlich." [...]
Dieser wundervolle Roman von Ernst Willkomm ist ein Nachdruck der Originalausgabe des dritten Bandes von 1839.
"Noch allein?" sprach der Bischof zu den Mönchen. "Unser wunderlicher Freund und Studiengenoß bleibt heute länger als gewöhnlich."
"Und wir vermissen ihn auch schon," entgegnete Pater Paschalis. "Sein Scharfsinn, sein Talent, Schall, Sinn und Geist einer fremden Sprache zu fassen, sind bewundernswürdig und einer Arbeit, wie die unsrige ist höchst förderlich." [...]
Dieser wundervolle Roman von Ernst Willkomm ist ein Nachdruck der Originalausgabe des dritten Bandes von 1839.