Die Metropole Los Angeles gehört ohne Zweifel zu den meist mediatisierten Orten der Welt. Doch warum erscheint das medial vermittelte Image der Stadt so widersprüchlich? Auf der einen Seite wird an dieser Stadt mit Bildern der stets sonnigen Pazifikküste der wahr gewordene amerikanische Traum reflektiert. Auf der anderen Seite wird Los Angeles immer häufiger zum Schauplatz von fiktiven Katastrophen und postapokalyptischen Endzeitphantasien. Die Autorin Birgit Lüke zeigt anhand einer Filmanalyse von sechs exemplarisch ausgewählten Filmen, dass es die speziellen mythischen Konstruktionen dieser Stadt sind, die das fiktionale Bild von Los Angeles konstituieren, und die ihr so bestimmte Rollen im Film zuschreiben. Im Fokus steht dabei das in der amerikanischen Kulturgeschichte tief verwurzelte (anti-)mythische Subkonzept der "Final Frontier", Los Angeles als eine Art geistesgeschichtlicher Endpunkt.Das Buch richtet sich an Medien- und Kulturwissenschaftler und an alle Filmbegeisterten