Blütenweiße Bettwäsche erwartete das noch nicht verlobte Paar. Leider haben wir nur das Doppelbett für euch. Jetzt wird es kritisch zielte Georg auf die unerwarteten Umstände an. Aber die Sachlage ist halt mal so. Wir werden eine Lösung finden. Maria kam mit der Bredouille sowieso nicht zurecht. keusch wie sie war, sah sie es als Misere an. Im geheimen sehnte sich ja sogar nach mehr Nähe zu ihrem Georg. Ihre Erziehung und ihre Auffassung von Anstand vor der Ehe verboten ihr, sich mit einem Mann in ein gemeinsames Bett zu legen. Andererseits war ihr Empfinden Georg gegenüber voller Vertrauen und Zuneigung. Wenn wir erst morgen ankommen, gibt es daheim Ärger. Mach dir mal keine Sorgen Maria. ich gebe euch einen üppigen Nürnberger Präsentkorb für meinen Schwager Michael mit. Darüber wird es so erfreut sein, dass er euer Zuspätkommen akzeptiert. Gut sagte Maria, aber dann portionieren wir die restlichen Tüten heute Abend noch, damit sie morgen früh abgeholt werden können. Wollt ihr das wirklich noch für uns erledigen? Georg nickte und dann machten sie sich wieder an die Arbeit. Kurz vor Mitternacht verpackten sie das letzte Tütchen mit Kaffeebohnen. Nur noch rasch mit Bleischrift die Tüte beschriften und dann endlich ins Bett legen und selig einschlafen. Freudestrahlend zeigte Tante Erna den beiden ihre Bettstatt. Blütenweiße Bettwäsche erwartete das noch nicht verlobte Paar.