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Erscheint vorauss. 19. März 2025
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Ein Fußballspiel in der Provinz: Zwei Regionalmannschaften treffen aufeinander, mehrere Dutzend Zuschauer (und einige Zuschauerinnen) feuern leidenschaftlich an, es gibt Bratwurst und Bier und selbstgebackenen Kuchen. Morgen trainiert hier die Jugendmannschaft, am Donnerstag ist Vereinstreffen, die Regenrinne müsste mal repariert werden... Fast meint man, noch die Stimmen zu hören. Doch es ist vorbei. Die Plätze liegen verwaist am Ortsrand, die Tore rosten vor sich hin, die Zuschauerbänke sind morsch, die Natur dringt wieder vor. Sind diese Plätze wirklich 'lost'? Gingen sie verloren oder…mehr

Produktbeschreibung
Ein Fußballspiel in der Provinz: Zwei Regionalmannschaften treffen aufeinander, mehrere Dutzend Zuschauer (und einige Zuschauerinnen) feuern leidenschaftlich an, es gibt Bratwurst und Bier und selbstgebackenen Kuchen. Morgen trainiert hier die Jugendmannschaft, am Donnerstag ist Vereinstreffen, die Regenrinne müsste mal repariert werden... Fast meint man, noch die Stimmen zu hören. Doch es ist vorbei. Die Plätze liegen verwaist am Ortsrand, die Tore rosten vor sich hin, die Zuschauerbänke sind morsch, die Natur dringt wieder vor. Sind diese Plätze wirklich 'lost'? Gingen sie verloren oder wurden sie aufgegeben? Stefan Herbert reiste auf der Suche nach verlassenen Spielstätten durch die gesamte Bundesrepublik. Seine Fotos dokumentieren auf stille und berührende Weise diese Orte und dadurch auch den Wegfall der öffentlichen und niedrigschwelligen Angebote, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, Begeisterung zu teilen, gemeinsam zu leiden und zu feiern. Er wirft damit die Frage auf, was verkümmert, wenn die Plätze des Zusammenseins verkümmern.
Autorenporträt
Der diplomierte Sport-Betriebswirt Stefan Herbert war bereits von Kindesbeinen an fußballinteressiert. Bereits mit seinem Vater kickte er auf den Straßen des bei Wiesbaden gelegenen Dorfes Hahn, später als Amateur für den dortigen Sportverein. Auch beruflich blieb er in ständiger Bewegung, als er Ende der 1990er-Jahre seine Lehre zum Koch abbrach, um eine Stelle in der Gastronomie des Londoner Nobel-Kaufhauses Harrods anzutreten. Dort lernte er die Internationale Küche kennen und verliebte sich gleichzeitig in den englischen Fußball. Nachdem er in Deutschland sein Abitur nachgeholt hatte, arbeitete er sechs Jahre lang in einem Hotelresort auf der thailändischen Insel Ko Samui sowie als Bus- und Krankenfahrer. Seit seinem Studienabschluss der Sport- und Betriebswirtschaft ist er als Spieler und Trainer von zwei Jugendmannschaften für den SV Wiesbaden 1899 im Einsatz und frönt seiner Leidenschaft für die 'Lost Places' des Fußballs.