Marktplatzangebote
6 Angebote ab € 6,60 €
  • Gebundenes Buch

Ein junger Mann sucht seinen Platz in der Welt: Der Sohn einer schwarzen Mutter und eines Latino-Vaters wird in Houston erwachsen. Er arbeitet im Restaurant seiner Familie, trotzt den Schlägen seines Bruders, muss zusehen, wie sein Vater langsam verschwindet. Und er entdeckt, dass er Jungs mag. Seine Geschichte wird verwoben mit Erzählungen über das Leben anderer Menschen der Stadt: Eine Affäre zwischen einer verheirateten Frau und einem Weißen eskaliert im Einwandererviertel; der Besuch einer Cousine aus dem krisengebeutelten Jamaika stellt alles auf den Kopf; ein lokaler Drogendealer nimmt…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Ein junger Mann sucht seinen Platz in der Welt: Der Sohn einer schwarzen Mutter und eines Latino-Vaters wird in Houston erwachsen. Er arbeitet im Restaurant seiner Familie, trotzt den Schlägen seines Bruders, muss zusehen, wie sein Vater langsam verschwindet. Und er entdeckt, dass er Jungs mag. Seine Geschichte wird verwoben mit Erzählungen über das Leben anderer Menschen der Stadt: Eine Affäre zwischen einer verheirateten Frau und einem Weißen eskaliert im Einwandererviertel; der Besuch einer Cousine aus dem krisengebeutelten Jamaika stellt alles auf den Kopf; ein lokaler Drogendealer nimmt sich orientierungsloser Teenager an, und zwei junge Männer meinen, einen unglaublichen Fund am Straßenrand gemacht zu haben. Mit einfühlsamem Blick auf das, was eine Gemeinschaft ausmacht, geht Bryan Washington dem Leben in all seinen schonungslosen und unbeständigen Formen nach.
Autorenporträt
Bryan Washingtons Prosatexte und Essays erschienen u. a. in der New York Times, dem New York Magazine, Buzz Feed und One Story. Sein Schreiben wurde mehrfach ausgezeichnet: Für sein Debüt Lot, eine Kurzgeschichtensammlung, erhielt er den Dylan Thomas Prize, er war einer der Gewinner des National Book Award in der Kategorie "5 Under 35" und Preisträger des Ernest J. Gaines Award for Literary Excellence. Sein Romandebüt "Dinge, an die wir nicht glauben" ist in den USA ein Bestseller und wird als TV-Serie verfilmt. Er lebt in Houston, Texas.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Carsten Hueck findet Gefallen an der rohen Erzählweise von Bryan Washington. In seinem Debüt, einem Erzählband mit 13 Geschichten, befasst sich der Times- und New-Yorker-Journalist mit dem rauen Leben in den einstigen "Einwanderervierteln" im texanischen Houston mit ihren afroamerikanischen oder hispanischen Bewohnern, die sich zwischen Drogen, Revierkriegen und Problemen mit weißen Besuchern irgendwie durchschlagen. Wie Washington "unsentimental", aber doch emotional tiefgründig von verschiedenen Figuren erzählt, immer aus der Ich-Perspektive eines namenlosen schwulen Jungen, den die Loyalität gegenüber seiner Mutter an die Gegend bindet, beeindruckt den Kritiker. Sprachlich gehe es dabei lässig-abfällig zu - "Crack-Nutten Schulen" und "verblödete Schwuchteln" zitiert Washington hier exemplarisch -, was Übersetzer Werner Löcher-Lawrence lebendig zu übertragen wisse; beispielsweise durch die Übernahme einzelner spanischer Phrasen. Packende und atmosphärisch dichte Erzählungen, die nicht die "Tristesse stilisieren", lobt Hueck.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Erzählungen des literarischen Shootingstars Bryan Washington zeigen den ganz normalen Alltag von Abgehängten in lässig direkter Sprache.« Carsten Hueck, DLF Büchermarkt, 09.09.2022 Carsten Hueck Deutschlandfunk 20220909