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Wie bei einer turbulenten Versuchsanordnung trifft Charlotte Kestner, Vorbild für die Figur der Lotte im 'Werther', bei ihrem Besuch in Weimar auf den alten und berühmten Goethe. Ein vielfach gebrochenes Spiel von Vergangenheit und Gegenwart. Der Abdruck folgt Thomas Manns Handschrift und korrigiert unzählige Falschlesungen der bisherigen Buchausgaben.
In der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe (GKFA), mit Daten zu Leben und Werk.

Produktbeschreibung
Wie bei einer turbulenten Versuchsanordnung trifft Charlotte Kestner, Vorbild für die Figur der Lotte im 'Werther', bei ihrem Besuch in Weimar auf den alten und berühmten Goethe. Ein vielfach gebrochenes Spiel von Vergangenheit und Gegenwart.
Der Abdruck folgt Thomas Manns Handschrift und korrigiert unzählige Falschlesungen der bisherigen Buchausgaben.

In der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe (GKFA), mit Daten zu Leben und Werk.
Autorenporträt
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.
Rezensionen
»Der König der Vorleser!« DIE ZEIT über Gert Westphal

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Spitz nimmt Thomas Mann in diesem von Gert Westphal eingelesenen Hörbuch die "Tatsächlichkeitsillusion" aufs Korn, die den Goetheschen Werther-Kult umgibt und vor allem jene, die in Wetzlar nach den Spuren der Romanfiguren suchten, so Kritiker Alexander Kosenina. Dass Goethe und seine Lotte sich über vierzig Jahre später noch einmal wiedergesehen haben, macht Mann zum Aufhänger seiner Geschichte, die sich über die Klatschmäuler und die kleinstädtische Gedankenenge lustig macht und dennoch die Reflexion Goethes über sein Schreiben und über das Künstlertum nicht aus den Augen verliert, erfahren wir. Westphal verleiht jeder Figur eine eigene Stimme und bringt auch Manns Exilperspektive auf "die lieben Deutschen", die ihre Klassiker unbegrenzt überhöhen, ideal rüber, resümiert Kosenina.

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