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Das Hauptinteresse der Untersuchung ist es, durch den Aufweis einer maßgeblich durch den Philosophen R. H. Lotze inspirierten "verborgenen Metaphysik" das dem Theologen A. B. Ritschl nachhängende Vorurteil der Metaphysikfeindlichkeit zu entkräften. Dafür wird das intellektuelle Verhältnis beider Denker umfassend ausgeleuchtet, um die implizite Metaphysik Ritschls - wie die ihr zur Seite stehende Metaphysikkritik - als integrale Elemente seines theologischen Denkens zu würdigen. Gleichzeitig wird nach den systemorganisierenden Funktionen der metaphysischen Prämissen gefragt, die von Lotze ausgehend jeweils luzide rekonstruiert werden.…mehr

Produktbeschreibung
Das Hauptinteresse der Untersuchung ist es, durch den Aufweis einer maßgeblich durch den Philosophen R. H. Lotze inspirierten "verborgenen Metaphysik" das dem Theologen A. B. Ritschl nachhängende Vorurteil der Metaphysikfeindlichkeit zu entkräften. Dafür wird das intellektuelle Verhältnis beider Denker umfassend ausgeleuchtet, um die implizite Metaphysik Ritschls - wie die ihr zur Seite stehende Metaphysikkritik - als integrale Elemente seines theologischen Denkens zu würdigen. Gleichzeitig wird nach den systemorganisierenden Funktionen der metaphysischen Prämissen gefragt, die von Lotze ausgehend jeweils luzide rekonstruiert werden.
Autorenporträt
Der Autor: Matthias Neugebauer, Jahrgang 1969, 1990 bis 1997 Studium der Evangelischen Theologie in Halle (Saale), 2000 bis 2001 Persönlicher Assistent des Bischofs in Magdeburg, 2001 Promotion zum Dr. theol., anschließend Repetent am Evangelischen Konvikt sowie Vikar in der St. Briccius Gemeinde in Halle (Saale). Z. Zt. Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Sozialethik an der Universität Zürich.