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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2, Universität Wien (Institut für Europäische und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: SE Literatur und Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Roman kommt Célines zeitlebende Ablehnung des Kriegs, sein radikalerAntimilitarismus und Pessimismus mit brachialer Sprachgewalt zum Ausdruck, die infolgenden Romanen wie Tod auf Kredit (dessen Protagonist ebenfalls Ferdinand Bardamuheißt) und Guignol's Band ihren Fortgang findet. Sein eigenes Leben und seine…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2, Universität Wien (Institut für Europäische und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: SE Literatur und Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Roman kommt Célines zeitlebende Ablehnung des Kriegs, sein radikalerAntimilitarismus und Pessimismus mit brachialer Sprachgewalt zum Ausdruck, die infolgenden Romanen wie Tod auf Kredit (dessen Protagonist ebenfalls Ferdinand Bardamuheißt) und Guignol's Band ihren Fortgang findet. Sein eigenes Leben und seine intensivenErfahrungen gaben ihm die Inspiration für seine Werke. Problematisch sind seine heftigenrassistischen und antisemitischen Äußerungen, die in hetzerischen Schriften und Pamphleten(besonders in Die Judenverschwörung in Frankreich und Mea Culpa) zum Ausdruckkommen und die in ihrer Radikalität fast sarkastisch wirken, aber tatsächlich ernst gemeintsind.Céline wusste, dass er mit Reise ans Ende der Nacht ein Meisterwerk geschaffen hatte; ererwartete vergebens, mit dem bedeutendsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt,ausgezeichnet zu werden. "Abgesehen von der Enttäuschung Célines, der offenbar fest mitdem 'Goncourt' gerechnet hatte und den der weniger renommierte Prix Renaudot nichttrösten konnte, wirkte sich dieser Skandal nur positiv für den Verkauf und die kritischeRezeption des Buches aus."Diese Arbeit untersucht, nachdem es den kurzen Versuch einer gattungstheoretischenEinordnung unternimmt und die Literarisierung der Mündlichkeit in Reise ans Ende derNacht ergründet, den historischen Kontext des Romans. Anschließend zeigt sie anhand derEpisoden 1. Weltkrieg und Kolonialafrika die Gemeinsamkeiten, die zwischen derFiktionalität des Antihelden und Ich - Erzählers Ferdinand Bardamu und des SchriftstellersLouis - Ferdinand Céline bestehen, auf.
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