Giulia ist ein Freigeist. Neugierig lässt sie sich auf das Abenteuer Liebe ein, scheitert, überwindet Rückschläge, beginnt von vorn. Sie blickt zurück auf prägende Liebesereignisse, konfrontiert sich selbst mit den Geschehnissen, entflammt aufs Neue. Auf jedes Liebeserlebnis folgt die illusionslose Vergegenwärtigung der Situation - das nächste Abenteuer mit Unwohlsein und Kampf, dicht an der Grenze abzustürzen, bis sie sich befreien kann: aus überholten Vorstellungen, übertriebenen Sehnsüchten. Die Erkenntnis, dass große Verliebtheit auch süchtig macht, sie sich selbst verliert, bringen sie in das erhoffte Gleichgewicht. Giulia bleibt offen für die Liebe: für jede kleine Liebesgeste, sinnliche Momente, Begegnungen, Erinnerungen - für das Unvollkommene, den Anfang, das Ende.