Die Protagonistin, Elsie Hannaway, ist eine brillante junge Frau, die sich lieber in Büchern und wissenschaftlichen Theorien verliert als in romantischen Beziehungen. Ihre skeptische Haltung gegenüber der Liebe wird jedoch auf die Probe gestellt, als sie sich gezwungen sieht, mit ihrem attraktiven
aber unnahbaren Rivalen, Jack Smith, zusammenzuarbeiten.
Was dieses Buch (und auch alle anderen…mehrDie Protagonistin, Elsie Hannaway, ist eine brillante junge Frau, die sich lieber in Büchern und wissenschaftlichen Theorien verliert als in romantischen Beziehungen. Ihre skeptische Haltung gegenüber der Liebe wird jedoch auf die Probe gestellt, als sie sich gezwungen sieht, mit ihrem attraktiven aber unnahbaren Rivalen, Jack Smith, zusammenzuarbeiten.
Was dieses Buch (und auch alle anderen Bücher von Ali Hazelwood) so gut macht ist, dass sie zwar das Klischee von Enemies-to-Lovers so gut bespielt, die Protagonisten aber weit entfernt von flachen Klischees sind. So sind Olive und Adam keine typischen romantischen Helden; sie sind komplex, fehlerhaft und unglaublich realistisch dargestellt.
Ali Hazelwood zeigt auch eine beeindruckende Kenntnis der Wissenschaft, die sich in den Dialogen und Handlungssträngen widerspiegelt. Die Integration von wissenschaftlichen Themen in die Handlung verleiht dem Buch eine einzigartige Note und macht es zu mehr, als nur einem Liebesroman.
Darüber hinaus besticht Love Theoretically durch seinen humorvollen Schreibstil und seinen scharfsinnigen Beobachtungen über Liebe, Freundschaft und die Bedeutung von Authentizität. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig ein breites Lächeln auf mein Gesicht gezaubert hat. (Hin und wieder habe ich auch gequiekt, aber dass bleibt unter uns!)
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Buch diesmal wahnsinnig schnell von der mind. 100-seitigen "Ich-hasse-dich-ÜBER-ALLES Phase" zum totalen Gegenteil springt. Jedoch ist dies schnell vorbei und auch die Beziehung der Protagonisten wirkt darüber hinaus sehr natürlich und erwachsen.
Trotzdem ist es ein Buch, was ich jedem empfehlen würde, gerade denen, die von einer starken jungen Frau in der Männerdomäne der Wissenschaft lesen wollen. Denn wenn sich auch alles um die beiden dreht, ist ein anderer großer Punkt das Thema Misogynie in der Wissenschaft und allgemein die unethischen Seiten der Forschung.
Mit seiner intelligenten Handlung, seinen vielschichtigen Charakteren und seinem charmanten Schreibstil ist es ein Buch, das man einfach lieben muss. Ich kann es nur wärmstens empfehlen!
Viel Spaß beim Lesen!