Atticus Turners Gefühle für seinen Vater waren schon immer zwiespältig. Doch als der verschwindet, macht Atticus sich wohl oder übel auf die Suche. Auch wenn die Spur nach "Lovecraft Country" in Neuengland führt, Mitte der 50er Jahre ein Ort der schärfsten Rassengesetze in den USA. Mit Hilfe seines Onkels George, Herausgeber des "Safe Negro Travel Guide", und seiner Jugendfreundin Letitia gelangt Atticus bis zum Anwesen der Braithwhites. Hier tagt eine rassistische Geheimloge, mit deren Hilfe Braithwhite junior nichts weniger als die höchste Macht anstrebt. Matt Ruff erzählt mit überbordender Phantasie und teuflischem Humor die wahnwitzigen Abenteuer einer schwarzen Familie.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.06.2018Diese Fischmenschen sind ja weiß!
Ku-Klux-Klan statt Cthulhu-Kult: Matt Ruff will mit "Lovecraft Country" ein altbekanntes Erzählmodell allzu zeitgemäß verändern
Jeder Lovecraft-Leser kennt das: Ein Mann kommt in eine Stadt, in der Fremde offensichtlich nicht willkommen sind; eine Atmosphäre des Grauens herrscht in den halbverfallenen Straßen. Die Sonne geht unter, der letzte Zug ist abgefahren. Der Fremde muss in der Stadt übernachten und wird Zeuge unheimlicher Ereignisse. Schließlich wird er fast von einem rasenden Mob gelyncht. "Schatten über Innsmouth" heißt diese Geschichte, in der sich die Bewohner der unheimlichen Stadt als Fischmenschen entpuppen, als Zwitterwesen, die sich auf Vermischung mit Aliens aus der Tiefe eingelassen haben.
Das Grauen aus den Grüften, archaische Kulte, Angst vor Degeneration und kulturellem Verfall, die Obsession einer Verunreinigung der "Rasse" - Lovecrafts Horror erscheint heute oft auch schrecklich inkorrekt. Selbst die Anhänger des Autors gestehen sein fragwürdiges Weltbild der white supremacy ein. Nun hat der New Yorker Schriftsteller Matt Ruff einen Roman geschrieben, der zum einen Lovecraft-Hommage, zum anderen aber auch Teufelsaustreibung sein will. Er nimmt die Konstellation der berühmten Novelle auf, gibt ihr aber einen ebenso ungewöhnlichen wie plausiblen Dreh: Die Hauptfiguren von "Lovecraft Country" sind fast allesamt Schwarze, und sie leben im Jahr 1954 in einer Welt, die etwas erschreckend Innsmouthhaftes für sie hat: Blicke, in denen der Hass glimmt, Misstrauen und Unterstellungen, wo sie auch hinkommen. Sie sind die unwillkommenen Fremden in der Welt der Weißen, die hier die Rolle der Fischmenschen einnehmen.
Der Korea-Veteran, Science-Fiction-Fan und Lovecraft-Leser Atticus Turner bricht von Chicago aus auf, um seinen verschwundenen Vater in einem mysteriösen Ort namens Ardham im Hinterwäldlergebiet zu suchen. Eine schikanöse Reise: Autowerkstätten verweigern Schwarzen die Hilfe, in vielen Restaurants werden sie nicht bedient, und jede Begegnung mit einem Sheriff kann lebensgefährlich werden. Überall lauern sie, diese Sheriffs und Hilfssheriffs, stellen Fragen, auf die jede Antwort prinzipiell falsch ist, geborene Sadisten, die ihre Opfer in absurde Dialoge verstricken. Wenn er Glück hat, bekommt der verängstigte Schwarze eine Viertelstunde, um hinter der nächsten Staatsgrenze zu verschwinden. Matt Ruff gelingt es, eine Lovecraft-Atmosphäre der ständigen Bedrohung zu schaffen, ohne dafür monströse Wesen in Anspruch nehmen zu müssen. Der Alltag in den Vereinigten Staaten von 1954 bietet Horror genug. Ku-Klux-Klan statt Cthulhu-Kult.
Über Rassismus wird heute viel geredet und theoretisiert, aber wie sich Rassismus anfühlt, das vermittelt dieser Roman auf unter die Haut gehende Weise. George, der Onkel von Atticus, ist im Übrigen Herausgeber des "Safe Negro Travel Guide", eines sehr spezifischen Reiseführers, der Orte und Unterkünfte, Routen und Restaurants nach ihrer Gefährlichkeit bewertet und Empfehlungen in einer Welt der Trolle gibt. Inspiration hierfür ist das "Negro Motorist Green Book", das es wirklich gab - so wie die Ängste und Frustrationen, denen es seine Existenz verdankte.
So weit alles bestens. Matt Ruff bewährt sich als Erzähler, der zwar formal konventionell erzählt, inhaltlich aber zum Experimentieren aufgelegt ist - zuletzt hat er im Roman "Mirage" die Anschläge des 11. September 2001 nach Arabien verlegt. Leider aber verliert "Lovecraft Country" dann deutlich an Zugkraft. Der Vater von Atticus Turner ist in Ardham in die Fänge einer weißen Geheimgesellschaft um den mysteriösen Mr. Braithwhite geraten, aus dem Atticus und seine Helfer ihn knapp befreien können. Trotzdem durchzieht allzu viel Geheimbund-Hokuspokus fortan den Roman - als verbindendes Hintergrundgeflecht eines Zyklus von Novellen, die jeweils aus dem Blickwinkel eines Angehörigen oder nahen Vertrauten von Atticus Turner erzählt werden.
Da geht es um ein Zauberbuch (Lovecrafts Necronomicon ist das Vorbild), um blutsaugende Steine, menschenfressende Felsblöcke und andere phantastische Bedrohungen. Es wird erzählt von einer jungen Frau aus Harlem, die Astronomie studieren möchte und in einer verwunschenen Sternwarte wahrhaft universale Erlebnisse hat, aber auch von verbürgten historischen Ereignissen wie den Tulsa Riots von 1921 - schweren Rassenunruhen, die dreihundert Tote forderten, zumeist Schwarze. In einer weiteren Episode wird der jungen Ruby ein magischer Trank verabreicht, der sie in eine Ohnmacht versetzt, aus der sie als weiße Frau erwacht. Zunächst ist sie schockiert, sobald sie aber draußen in den Straßen unterwegs ist, erlebt sie, welche Vorzüge die veränderte Hautfarbe mit sich bringt. Während den Lesern zuvor die "schwarze" Perspektive nahegebracht wurde, können sie nun die Privilegien des Weiß-Seins erleben.
Allerdings wirkt die Antirassismus-Sensibilisierung auf Dauer doch zu berechenbar und pädagogisch. Wenn ein weißer Autor sich so emphatisch in die schwarze Leidensgeschichte hineinschreibt, Mitgefühl lediglich für schwarze Figuren aufbringt und die weißen fast ausnahmslos zu Karikaturen macht, dann ist das zu viel literarische affirmative action. Der Haupteinwand gegen den Roman ist jedoch ein anderer. Er mag trickreich ersonnen sein und hat auch immer wieder starke Passagen, trotzdem aber liest man ihn zunehmend gleichgültig, weil das Übernatürliche und das daraus resultierende Grauen ohne psychologische Tiefenwirkung beschrieben werden. Wer bei Lovecraft die subtile Einfädelung des Schreckens schätzt, die atmosphärische Verdichtung des Bedrohlichen, den gleitenden Übergang von der vertrauten Realität ins Unheimliche bis hin zum offenen Durchbruch einer grauenhaften Hinter- und Anderswelt, der kann Matt Ruffs pulphafte Darbietung solcher Motive nur enttäuschend finden. Solange der Roman sicher auf dem Boden der rassistischen Realität von 1954 steht, wirkt er überzeugend und geradezu magisch; sobald er ins Phantastische driftet, wird er fade. Aber womöglich wird die in Arbeit befindliche HBO-Fernsehserie nach "Lovecraft Country" die Stärken des Werks herausstellen und die Schwächen der Romanvorlage, die durch ihre episodische Form dem Serienformat bereits sehr entgegenkommt, vergessen lassen.
WOLFGANG SCHNEIDER
Matt Ruff: "Lovecraft Country". Roman.
Aus dem Englischen von Anna Leube und Wolf Heinrich Leube. Hanser Verlag, München 2018. 432 S., geb., 24,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ku-Klux-Klan statt Cthulhu-Kult: Matt Ruff will mit "Lovecraft Country" ein altbekanntes Erzählmodell allzu zeitgemäß verändern
Jeder Lovecraft-Leser kennt das: Ein Mann kommt in eine Stadt, in der Fremde offensichtlich nicht willkommen sind; eine Atmosphäre des Grauens herrscht in den halbverfallenen Straßen. Die Sonne geht unter, der letzte Zug ist abgefahren. Der Fremde muss in der Stadt übernachten und wird Zeuge unheimlicher Ereignisse. Schließlich wird er fast von einem rasenden Mob gelyncht. "Schatten über Innsmouth" heißt diese Geschichte, in der sich die Bewohner der unheimlichen Stadt als Fischmenschen entpuppen, als Zwitterwesen, die sich auf Vermischung mit Aliens aus der Tiefe eingelassen haben.
Das Grauen aus den Grüften, archaische Kulte, Angst vor Degeneration und kulturellem Verfall, die Obsession einer Verunreinigung der "Rasse" - Lovecrafts Horror erscheint heute oft auch schrecklich inkorrekt. Selbst die Anhänger des Autors gestehen sein fragwürdiges Weltbild der white supremacy ein. Nun hat der New Yorker Schriftsteller Matt Ruff einen Roman geschrieben, der zum einen Lovecraft-Hommage, zum anderen aber auch Teufelsaustreibung sein will. Er nimmt die Konstellation der berühmten Novelle auf, gibt ihr aber einen ebenso ungewöhnlichen wie plausiblen Dreh: Die Hauptfiguren von "Lovecraft Country" sind fast allesamt Schwarze, und sie leben im Jahr 1954 in einer Welt, die etwas erschreckend Innsmouthhaftes für sie hat: Blicke, in denen der Hass glimmt, Misstrauen und Unterstellungen, wo sie auch hinkommen. Sie sind die unwillkommenen Fremden in der Welt der Weißen, die hier die Rolle der Fischmenschen einnehmen.
Der Korea-Veteran, Science-Fiction-Fan und Lovecraft-Leser Atticus Turner bricht von Chicago aus auf, um seinen verschwundenen Vater in einem mysteriösen Ort namens Ardham im Hinterwäldlergebiet zu suchen. Eine schikanöse Reise: Autowerkstätten verweigern Schwarzen die Hilfe, in vielen Restaurants werden sie nicht bedient, und jede Begegnung mit einem Sheriff kann lebensgefährlich werden. Überall lauern sie, diese Sheriffs und Hilfssheriffs, stellen Fragen, auf die jede Antwort prinzipiell falsch ist, geborene Sadisten, die ihre Opfer in absurde Dialoge verstricken. Wenn er Glück hat, bekommt der verängstigte Schwarze eine Viertelstunde, um hinter der nächsten Staatsgrenze zu verschwinden. Matt Ruff gelingt es, eine Lovecraft-Atmosphäre der ständigen Bedrohung zu schaffen, ohne dafür monströse Wesen in Anspruch nehmen zu müssen. Der Alltag in den Vereinigten Staaten von 1954 bietet Horror genug. Ku-Klux-Klan statt Cthulhu-Kult.
Über Rassismus wird heute viel geredet und theoretisiert, aber wie sich Rassismus anfühlt, das vermittelt dieser Roman auf unter die Haut gehende Weise. George, der Onkel von Atticus, ist im Übrigen Herausgeber des "Safe Negro Travel Guide", eines sehr spezifischen Reiseführers, der Orte und Unterkünfte, Routen und Restaurants nach ihrer Gefährlichkeit bewertet und Empfehlungen in einer Welt der Trolle gibt. Inspiration hierfür ist das "Negro Motorist Green Book", das es wirklich gab - so wie die Ängste und Frustrationen, denen es seine Existenz verdankte.
So weit alles bestens. Matt Ruff bewährt sich als Erzähler, der zwar formal konventionell erzählt, inhaltlich aber zum Experimentieren aufgelegt ist - zuletzt hat er im Roman "Mirage" die Anschläge des 11. September 2001 nach Arabien verlegt. Leider aber verliert "Lovecraft Country" dann deutlich an Zugkraft. Der Vater von Atticus Turner ist in Ardham in die Fänge einer weißen Geheimgesellschaft um den mysteriösen Mr. Braithwhite geraten, aus dem Atticus und seine Helfer ihn knapp befreien können. Trotzdem durchzieht allzu viel Geheimbund-Hokuspokus fortan den Roman - als verbindendes Hintergrundgeflecht eines Zyklus von Novellen, die jeweils aus dem Blickwinkel eines Angehörigen oder nahen Vertrauten von Atticus Turner erzählt werden.
Da geht es um ein Zauberbuch (Lovecrafts Necronomicon ist das Vorbild), um blutsaugende Steine, menschenfressende Felsblöcke und andere phantastische Bedrohungen. Es wird erzählt von einer jungen Frau aus Harlem, die Astronomie studieren möchte und in einer verwunschenen Sternwarte wahrhaft universale Erlebnisse hat, aber auch von verbürgten historischen Ereignissen wie den Tulsa Riots von 1921 - schweren Rassenunruhen, die dreihundert Tote forderten, zumeist Schwarze. In einer weiteren Episode wird der jungen Ruby ein magischer Trank verabreicht, der sie in eine Ohnmacht versetzt, aus der sie als weiße Frau erwacht. Zunächst ist sie schockiert, sobald sie aber draußen in den Straßen unterwegs ist, erlebt sie, welche Vorzüge die veränderte Hautfarbe mit sich bringt. Während den Lesern zuvor die "schwarze" Perspektive nahegebracht wurde, können sie nun die Privilegien des Weiß-Seins erleben.
Allerdings wirkt die Antirassismus-Sensibilisierung auf Dauer doch zu berechenbar und pädagogisch. Wenn ein weißer Autor sich so emphatisch in die schwarze Leidensgeschichte hineinschreibt, Mitgefühl lediglich für schwarze Figuren aufbringt und die weißen fast ausnahmslos zu Karikaturen macht, dann ist das zu viel literarische affirmative action. Der Haupteinwand gegen den Roman ist jedoch ein anderer. Er mag trickreich ersonnen sein und hat auch immer wieder starke Passagen, trotzdem aber liest man ihn zunehmend gleichgültig, weil das Übernatürliche und das daraus resultierende Grauen ohne psychologische Tiefenwirkung beschrieben werden. Wer bei Lovecraft die subtile Einfädelung des Schreckens schätzt, die atmosphärische Verdichtung des Bedrohlichen, den gleitenden Übergang von der vertrauten Realität ins Unheimliche bis hin zum offenen Durchbruch einer grauenhaften Hinter- und Anderswelt, der kann Matt Ruffs pulphafte Darbietung solcher Motive nur enttäuschend finden. Solange der Roman sicher auf dem Boden der rassistischen Realität von 1954 steht, wirkt er überzeugend und geradezu magisch; sobald er ins Phantastische driftet, wird er fade. Aber womöglich wird die in Arbeit befindliche HBO-Fernsehserie nach "Lovecraft Country" die Stärken des Werks herausstellen und die Schwächen der Romanvorlage, die durch ihre episodische Form dem Serienformat bereits sehr entgegenkommt, vergessen lassen.
WOLFGANG SCHNEIDER
Matt Ruff: "Lovecraft Country". Roman.
Aus dem Englischen von Anna Leube und Wolf Heinrich Leube. Hanser Verlag, München 2018. 432 S., geb., 24,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Tobias Sedlmaier vergleicht Matt Ruffs Roman mit Colson Whiteheads Roman "Underground Railroad". Hier wie dort, meint er, wird reale Diskriminierung mit Fantastik versetzt. Die Geschichte um einen Army-Heimkehrer im Jahr 1954, der für Lovecraft schwärmt und bald selbst Erlebnisse machen muss, die seiner Lektüre zu entstammen scheinen, erzählt der Autor laut Sedlmaier mit einem Faible für Brüche, temporeich und gruselig. In dem Episodischen des Textes erkennt der Rezensent die ursprüngliche Anlage als TV-Serie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ruff hat sich bei seiner Meta-Schauermär nicht nur an Pulp-Literatur und B-Movies orientiert, sondern auch an dem modernen Serienklassiker X-Files ... Um es mal für die anstehenden Urlaubstage zu formulieren: Strandliteratur mit Botschaft." Christian Buß, Literatur Spiegel, Juni/Juli 18
"Ruff ist ein ausgezeichneter Entertainer. Er macht Comics ohne Zeichnungen ... Es ist ein Roman, in dem er so nebenebei den Hut zieht vor den alten sogenannten Schundheftln, vor Fantasy und vor Science Fiction, vor Ray Bradbury und Philip K." Peter Pisa, Kurier, 13.07.18
"'Lovecraft Country' ist höhere Pulp Fiction, manchmal aberwitzig wie ein Pynchon-Roman, aber nie finster oder richtig böse." Martin Halter, Berliner Zeitung, 09.06.18
"Opferrituale, Monster, Zauberbücher, Geisterhäuser, Gestaltwandler und fremde Dimensionen gehören zum Konzept des pulpigen Episodenromans, in erster Linie geht es jedoch um die Geschichte des Rassismus in den USA und damit um ein brandaktuelles Thema." Christian Endres, tip Berlin, 11/2018
"Ruff ist ein ausgezeichneter Entertainer. Er macht Comics ohne Zeichnungen ... Es ist ein Roman, in dem er so nebenebei den Hut zieht vor den alten sogenannten Schundheftln, vor Fantasy und vor Science Fiction, vor Ray Bradbury und Philip K." Peter Pisa, Kurier, 13.07.18
"'Lovecraft Country' ist höhere Pulp Fiction, manchmal aberwitzig wie ein Pynchon-Roman, aber nie finster oder richtig böse." Martin Halter, Berliner Zeitung, 09.06.18
"Opferrituale, Monster, Zauberbücher, Geisterhäuser, Gestaltwandler und fremde Dimensionen gehören zum Konzept des pulpigen Episodenromans, in erster Linie geht es jedoch um die Geschichte des Rassismus in den USA und damit um ein brandaktuelles Thema." Christian Endres, tip Berlin, 11/2018