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  • Buch mit Leinen-Einband

"So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom - und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu." Mit diesem Satz endet Der große Gatsby, und dieser Satz wurde auch auf die Grabplatte von F. Scott und Zelda Fitzgerald gemeißelt. Ihn könnte man diesem Briefwechsel als Motto voranstellen. Zwei beeindruckende Persönlichkeiten, die beide alles vom Leben wollen, schreiben sich von 1918, als sie sich kennenlernen, bis 1940, dem frühen Tod Scotts, Briefe. Die Geschichte dieser Ehe mit ihren extremen Hochs und Tiefs wird auf ergreifende Weise dokumentiert, unter anderem die…mehr

Produktbeschreibung
"So regen wir die Ruder, stemmen uns gegen den Strom - und treiben doch stetig zurück, dem Vergangenen zu." Mit diesem Satz endet Der große Gatsby, und dieser Satz wurde auch auf die Grabplatte von F. Scott und Zelda Fitzgerald gemeißelt. Ihn könnte man diesem Briefwechsel als Motto voranstellen. Zwei beeindruckende Persönlichkeiten, die beide alles vom Leben wollen, schreiben sich von 1918, als sie sich kennenlernen, bis 1940, dem frühen Tod Scotts, Briefe. Die Geschichte dieser Ehe mit ihren extremen Hochs und Tiefs wird auf ergreifende Weise dokumentiert, unter anderem die Auseinandersetzung mit ihren jeweiligen Texten, den Bildern Zeldas und der zeitgenössischen Kunst. Die zwanziger Jahre und die Zeit des Jazz werden lebendig. Und nicht zuletzt sind die Briefe aufschlußreich über die Hintergründe zum Werk des großen Schriftstellers F. Scott Fitzgerald.
Autorenporträt
F. Scott Fitzgerald, 1896 in St. Paul (Minnesota) geboren, hatte nach den Studienjahren in Princeton mit 24 Jahren sein Ziel erreicht: Sein erster Roman 'Diesseits vom Paradies' machte ihn auf einen Schlag berühmt und reich, mit seiner Frau Zelda stand Fitzgerald im Mittelpunkt von Glanz und Glimmer. 'Der große Gatsby', sein heute meistgelesenes Buch, war jedoch ein finanzieller Flop. Alles endete im schrecklichen Kater der Wirtschaftskrise. Alkohol, Zank und Geldprobleme zerstörten die Ehe mit Zelda. Um Geld zu verdienen, ging Fitzgerald 1937 als Drehbuchautor nach Hollywood, wo er 1940 starb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Dieses schöne, glämouröse Paar, das so ein tragisches Ende nahm, wurde Hannelore Schaffer zufolge zum Inbegriff der "roaring twenties" in Amerika. Er trank sich zu Tode, sie brachte einen psychiatrischen Klinikaufenthalt nach dem anderen hinter sich und kam schließlich bei einem Klinikbrand ums Leben. Bisher, so informiert uns Schlaffer, hatten nur F. Scott Fitzgeralds Briefe der Öffentlichkeit vorgelegen, nun erschien in Amerika der gesamte Briefwechsel, den Hanns Zischler für die deutsche Ausgabe durchgesehen und auf die wichtigsten Briefe beschränkt hat. Eine wirkliche neue Sicht der Dinge ergibt sich nicht, stellt Schlaffer fest. Das ungeheure Zerstörungspotenzial dieses Paares sei ohnehin bekannt gewesen, wobei sich die Stationen ihres Weges in die Krankheit und die Entwicklung seiner Trunksucht durch die Briefe, wie sie nun vorliegen, betont Schlaffer, nicht wirklich verfolgen ließen. Wo Lücken vorhanden seien, schließe der Herausgeber diese durch knappe biografische Notizen. Durch die Auswahl und Kürzung des Briefwechsel in der deutschen Ausgabe, vermutet Schlaffer, werde das Leben der beiden Autoren auf die dramatischen Momente ihrer Passion zugespitzt. Lebenslänglich führten die Fitzgeralds einen harten Kampf, schließt Schlaffer, um Gleichberechtigung und Gleichheit, in einer Härte und einem Ernst, von dem heutige Paare kaum noch etwas ahnten.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr